Schwerin:Soziale Arbeit soll transparenter werden

Schwerin (dpa/mv) - Die Soziale Arbeit in Mecklenburg-Vorpommern soll transparenter werden. Das Sozialministerium habe daher zehn Richtlinien überarbeitet, teilte ein Sprecher am Freitag in Schwerin mit. Insbesondere gehe es um die Förderung von Steuerungs- und Koordinierungsaufgaben der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege. Zukünftig sollen sie nach einem neuen Verfahren unterstützt werden: 40 Prozent der Fördermittel aus dem Landeshaushalt sollen die Verbände als Grundausstattung für ihre Geschäftsfähigkeit erhalten, 60 Prozent werden der Zahl der beschäftigten Fachkräfte ausgereicht. Maßnahmen der verbands- oder vereinsinternen Arbeit seien nicht förderfähig.

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Schwerin (dpa/mv) - Die Soziale Arbeit in Mecklenburg-Vorpommern soll transparenter werden. Das Sozialministerium habe daher zehn Richtlinien überarbeitet, teilte ein Sprecher am Freitag in Schwerin mit. Insbesondere gehe es um die Förderung von Steuerungs- und Koordinierungsaufgaben der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege. Zukünftig sollen sie nach einem neuen Verfahren unterstützt werden: 40 Prozent der Fördermittel aus dem Landeshaushalt sollen die Verbände als Grundausstattung für ihre Geschäftsfähigkeit erhalten, 60 Prozent werden der Zahl der beschäftigten Fachkräfte ausgereicht. Maßnahmen der verbands- oder vereinsinternen Arbeit seien nicht förderfähig.

Die Träger sollen künftig über Herkunft und Verwendung der Mittel berichten sowie die Öffentlichkeit über die Ziele und Strukturen ihrer Organisation informieren. Das Sozialministerium habe sich bei den Änderungen mit dem Finanzministerium und dem Landesrechnungshof abgestimmt, hieß es. Die geänderten Richtlinien sollen zum 1. Januar 2019 in Kraft treten.

Die Anträge der Sozialen Träger für 2019 nimmt das Landesamt für Gesundheit und Soziales entgegen. Die Änderungen würden nicht zur Absage von Förderungen führen, versicherte Sozialministerin Stefanie Drese. In Einzelfällen könnten Nachberatungen nötig sein.

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