Schwerin:Linke kritisiert zu langsame Auszahlung an Sportvereine

Die Linke hat die Landesregierung für eine nach ihrer Auffassung zu langsame Auszahlung der Gelder für in Not geratene Sportvereine kritisiert. "Die...

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Schwerin (dpa/mv) - Die Linke hat die Landesregierung für eine nach ihrer Auffassung zu langsame Auszahlung der Gelder für in Not geratene Sportvereine kritisiert. „Die Landesregierung muss endlich dafür sorgen, dass die Sportvereine bei Bedarf bei der Antragsstellung unterstützt werden und die Anträge nicht mehr wochenlang unbeantwortet bleiben. Die Verfahren müssen deutlich beschleunigt werden“, erklärte der sportpolitische Sprecher der Linksfraktion, Karsten Kolbe, am Freitag. Dies sei notwendig, damit die Vereine in der Corona-Krise besser planen könnten.

Die Landesregierung hatte im April einen Sozialfonds mit insgesamt 20 Millionen Euro beschlossen, womit Frauenhäuser, Schullandheime, Freizeitzentren und andere soziale Einrichtungen in der Corona-Krise finanziell unterstützt werden sollen. Für Sportvereine und Sportverbände sind laut Sozialministerium 3,5 Millionen Euro vorgesehen.

Bis Anfang vergangener Woche seien Anträge von Sportvereinen und Verbänden mit einem Volumen von knapp 600 000 Euro eingegangen, wovon etwa ein Drittel ausgezahlt worden sei, teilte das Sozialministerium auf Anfrage mit. Weitere etwa 60 000 Euro seien bewilligt worden. Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) sprach davon, dass die Anträge aufgrund der Dringlichkeit zügig vom Landessportbund bearbeitet würden.

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