Rostock:Sozialministerin: Kitas sollen Fördermittel ausschöpfen

Rostock (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) hat die Kitas aufgefordert, zur Verfügung stehende Landesmittel zur individuellen Förderung und Entwicklungsbeobachtung von Kindern auch tatsächlich zu nutzen. "Das Kindertagesförderungsgesetz M-V sieht vor, dass kindliche Entwicklungsgefährdungen möglichst früh erkannt und ihnen entgegengewirkt wird", sagte sie laut einer Mitteilung am Samstag in Rostock auf einer Konferenz ihres Ministeriums und der Universität.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Rostock (dpa/mv) - Mecklenburg-Vorpommerns Sozialministerin Stefanie Drese (SPD) hat die Kitas aufgefordert, zur Verfügung stehende Landesmittel zur individuellen Förderung und Entwicklungsbeobachtung von Kindern auch tatsächlich zu nutzen. „Das Kindertagesförderungsgesetz M-V sieht vor, dass kindliche Entwicklungsgefährdungen möglichst früh erkannt und ihnen entgegengewirkt wird“, sagte sie laut einer Mitteilung am Samstag in Rostock auf einer Konferenz ihres Ministeriums und der Universität.

Neben Kitas könnten auch Tagesmütter oder -väter die Fördermittel in Anspruch nehmen. Basis sei das sogenannte DESK-3-6 R-Verfahren, bei dem das Verhalten der Kinder im Alltag und bei Gruppen- und Einzelaufgaben altersspezifisch getrennt beobachtet wird. Viele Einrichtungen nähmen die Förderung bereits in Anspruch, sagte Drese: „Es dürfen aber noch mehr werden.“

Die Fördersummen betragen den Angaben zufolge für Kitas mit mehr als 50 Kindern 40 000 Euro pro Jahr, kleinere Kitas erhalten mindestens 20 000 Euro, Tagesmütter und -väter bekämen mindestens 5000 Euro pro Jahr. Die Förderung laufe jeweils über drei Jahre.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: