Soziales - Potsdam:Karawanskij: Bekämpfung von Armut geht alle an

Potsdam (dpa/bb) - Armut darf aus Sicht von Brandenburgs Sozialministerin Susanna Karawanskij (Linke) nicht tabuisiert werden. Die Bekämpfung von Armut gehe alle an, das sei eine zentrale Frage sozialer Gerechtigkeit, betonte sie am Donnerstag. Der vom Paritätischen Wohlfahrtsverband veröffentlichte Armutsbericht 2018 zeige deutlich, dass Armut nicht nur Arbeitslose und Geringqualifizierte betreffe, sondern auch viele Erwerbstätige mit guter Ausbildung. Wer arbeite, müsse von seinem Einkommen ohne staatliche Unterstützung leben können, sagte sie.

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Potsdam (dpa/bb) - Armut darf aus Sicht von Brandenburgs Sozialministerin Susanna Karawanskij (Linke) nicht tabuisiert werden. Die Bekämpfung von Armut gehe alle an, das sei eine zentrale Frage sozialer Gerechtigkeit, betonte sie am Donnerstag. Der vom Paritätischen Wohlfahrtsverband veröffentlichte Armutsbericht 2018 zeige deutlich, dass Armut nicht nur Arbeitslose und Geringqualifizierte betreffe, sondern auch viele Erwerbstätige mit guter Ausbildung. Wer arbeite, müsse von seinem Einkommen ohne staatliche Unterstützung leben können, sagte sie.

Laut dem Bericht ist vor allem die Kinderarmut in Deutschland "anhaltend und alarmierend". Jeder fünfte von Armut gefährdete Mensch ist danach ein Kind. Nach Statistik-Angaben von Bund und Ländern lag die Gefährdungsquote in Brandenburgs 2017 bei 15,0 Prozent, bundesweit waren es 15,8, im Osten 17,8 Prozent.

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