Lübeck:Fahrdienst in Lübeck bringt Obdachlose ins Warme

Lübeck (dpa/lno) - Am Freitag startet in Lübeck ein Fahrdienst, der Obdachlose in kalten Winternächten in warme Notunterkünfte bringt. Der Fahrdienst, an dem sich der Arbeiter Samariter Bund, das Deutsche Rote Kreuz, der Malteser Hilfsdienst und die Johanniter-Unfall-Hilfe beteiligen, ist Teil der "Lübecker Wärmekooperation", zu der sich die Stadt, Hilfsorganisationen und ehrenamtliche Helfer zusammengeschlossen haben. Dafür stellt die Stadt nach Angaben einer Sprecherin 10 000 Euro zur Verfügung.

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Lübeck (dpa/lno) - Am Freitag startet in Lübeck ein Fahrdienst, der Obdachlose in kalten Winternächten in warme Notunterkünfte bringt. Der Fahrdienst, an dem sich der Arbeiter Samariter Bund, das Deutsche Rote Kreuz, der Malteser Hilfsdienst und die Johanniter-Unfall-Hilfe beteiligen, ist Teil der „Lübecker Wärmekooperation“, zu der sich die Stadt, Hilfsorganisationen und ehrenamtliche Helfer zusammengeschlossen haben. Dafür stellt die Stadt nach Angaben einer Sprecherin 10 000 Euro zur Verfügung.

Nachts und am Wochenende können Helfer der ehrenamtlich organisierten Lübecker Obdachlosenhilfe und der Lübecker Winterhilfe künftig bei Bedarf über die Feuerwehrleitstelle ein Fahrzeug anfordern, das Obdachlose zu einem warmen Schlafplatz bringt. In Lübeck gibt es nach Angaben der Stadt derzeit rund 160 Übernachtungsplätze für Menschen, die auf der Straße leben.

Nach dem vermeintlichen Kältetod eines wohnungslosen Mannes in Lübeck Anfang November hatten Grüne und Linke einen sogenannten Kältebus für Lübeck gefordert. „Ein solcher Bus, in dem man sich kurz aufwärmen kann, ist nicht die Lösung des Problems. Vielmehr geht es darum, sicherzustellen, dass Betroffene bei Bedarf in eine Unterkunft transportiert werden, um dort entsprechende Hilfeleistungen in Anspruch nehmen zu können“, sagte Sozialsenator Sven Schindler (SPD).

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