Kiel (dpa/lno) - Jeder zehnte Schleswig-Holsteiner lebt ganz oder teilweise von Sozialleistungen. Zum Ende vergangenen Jahres traf dies auf 287 400 Menschen zu, wie das Statistikamt Nord am Freitag berichtete. Das waren 2,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Dabei sank die Zahl der Unterstützten mit deutschem Pass um 4,5 Prozent. Bei ausländischen Leistungsbeziehern gab es ein Plus von 1,1 Prozent. Gut zwei Drittel (69 Prozent) aller Unterstützten waren Deutsche.
Von der Gesamtbevölkerung erhielten 9,9 Prozent Sozialleistungen zur laufenden Lebensführung, nach 10,3 Prozent im Vorjahr. Bei den Deutschen sank die Quote von 7,8 auf 7,4 Prozent, bei den ausländischen Einwohnern von 42,1 auf 40,2 Prozent.