Karlsruhe:Diakonie: Neues Gesetz hilft nicht bei Mangel in Pflege

Karlsruhe (dpa/lsw) - Die Diakonie in Baden fordert mehr Personal für die ambulante Pflege. Das neue Pflegepersonal-Stärkungsgesetz gehe nicht weit genug, kritisierte der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Baden, Urs Keller, am Montag in Karlsruhe. Ambulante Dienste könnten den Bedarf immer häufiger nicht decken, es werde zu weiteren Engpässen kommen. Im stationären Bereich bringt das Gesetz nach Kellers Angaben im Durchschnitt den Einrichtungen eine Personalstelle zusätzlich. Das sei besser als nichts, aber doch zu wenig. Keller regte eine gesamtgesellschaftliche Debatte über den Wert der Pflege an. Der Pflegeberuf müsse besser anerkannt und attraktiver gestaltet werden.

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Karlsruhe (dpa/lsw) - Die Diakonie in Baden fordert mehr Personal für die ambulante Pflege. Das neue Pflegepersonal-Stärkungsgesetz gehe nicht weit genug, kritisierte der Vorstandsvorsitzende der Diakonie Baden, Urs Keller, am Montag in Karlsruhe. Ambulante Dienste könnten den Bedarf immer häufiger nicht decken, es werde zu weiteren Engpässen kommen. Im stationären Bereich bringt das Gesetz nach Kellers Angaben im Durchschnitt den Einrichtungen eine Personalstelle zusätzlich. Das sei besser als nichts, aber doch zu wenig. Keller regte eine gesamtgesellschaftliche Debatte über den Wert der Pflege an. Der Pflegeberuf müsse besser anerkannt und attraktiver gestaltet werden.

In der aktuellen Debatte um Hartz IV kritisierte Diakonie-Vorstandsmitglied Ulrike Hahn die Forderung nach Abschaffung. Allerdings sei es Zeit für Reformen. Die Regelsätze müssten neu berechnet und das System der Sanktionen überarbeitet werden. Hahn plädierte für eine eigenständige Kindergrundsicherung, die das Existenzminimum gewährleiste.

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