Kamenz:Mehr Sachsen werden beim Sterben begleitet

Radebeul (dpa/sn) - Immer mehr Sachsen werden beim Sterben begleitet. Im vergangenen Jahr erhielten 2890 Menschen eine Betreuung durch professionelle Sterbebegleiter, fast zehn Prozent mehr als 2016, wie die Diakonie Sachsen mitteilte. Trotzdem erreiche die Hospizarbeit angesichts einer überalterten Bevölkerung und zunehmender Single-Haushalte noch zu wenige Menschen, erklärte Dietrich Bauer, Chef der Diakonie Sachsen.

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Radebeul (dpa/sn) - Immer mehr Sachsen werden beim Sterben begleitet. Im vergangenen Jahr erhielten 2890 Menschen eine Betreuung durch professionelle Sterbebegleiter, fast zehn Prozent mehr als 2016, wie die Diakonie Sachsen mitteilte. Trotzdem erreiche die Hospizarbeit angesichts einer überalterten Bevölkerung und zunehmender Single-Haushalte noch zu wenige Menschen, erklärte Dietrich Bauer, Chef der Diakonie Sachsen.

Insgesamt arbeiten in Sachsen 53 ambulante Hospizdienste mit etwa 2100 Ehrenamtlichen. Ambulante Hospizdienste bieten Betreuung, Begleitung und Unterstützung für Sterbende und ihre Angehörigen. Zur Diakonie Sachsen gehören 21 Ambulante Hospizdienste und zwei Stationäre Hospize. „Wir erreichen mit allen Angeboten aber statistisch gesehen höchstens fünf Prozent der Sterbenden“, betonte Bauer.

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