Hannover:Entgeltverhandlungen für Diakoniebeschäftigte vertagt

Hannover (dpa/lni) - Die Entgeltverhandlungen für rund 35 000 Diakoniebeschäftigte in Niedersachsen sind am Montag in Hannover ohne Ergebnis vertagt worden. Die Gewerkschaft Verdi sowie der Marburger Bund waren mit der Forderung nach mehr Geld in die Verhandlungen mit den Arbeitgebern gestartet. "Wir sind sehr enttäuscht, weil den Arbeitgebern unsere Forderungen schon vor geraumer Zeit vorlagen", erklärte die Verdi-Verhandlungsführerin Annette Klausing. Es zeichne sich ein Konflikt ab: Verdi und der Marburger Bund wollten die Arbeit entlasten - das wolle der Arbeitgeber aber laut Klausing nicht.

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Hannover (dpa/lni) - Die Entgeltverhandlungen für rund 35 000 Diakoniebeschäftigte in Niedersachsen sind am Montag in Hannover ohne Ergebnis vertagt worden. Die Gewerkschaft Verdi sowie der Marburger Bund waren mit der Forderung nach mehr Geld in die Verhandlungen mit den Arbeitgebern gestartet. „Wir sind sehr enttäuscht, weil den Arbeitgebern unsere Forderungen schon vor geraumer Zeit vorlagen“, erklärte die Verdi-Verhandlungsführerin Annette Klausing. Es zeichne sich ein Konflikt ab: Verdi und der Marburger Bund wollten die Arbeit entlasten - das wolle der Arbeitgeber aber laut Klausing nicht.

Verdi und der Marburger Bund wollen für die Beschäftigten in evangelischen Krankenhäusern, der Behindertenhilfe, in Altenheimen sowie in Kindergärten und der Jugendhilfe sechs Prozent mehr Geld, mindestens aber 200 Euro zusätzlich. Auszubildende sollen 100 Euro mehr im Monat und ebenfalls einen Anspruch auf 30 Tage Urlaub erhalten. Zuschläge sollen außerdem die Belastung durch die Arbeit im Schichtsystem besser honorieren. Laut Diakonie sollen die Verhandlungen nun am 18. Februar kommenden Jahres fortgesetzt werden.

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