Hamburg:Winternotprogramm für Obdachlose endet

Hamburg (dpa/lno) - Das Winternotprogramm für Obdachlose in Hamburg ist am Osterwochenende zu Ende gegangen. In den vergangenen Monaten standen rund 870 Schlafplätze und die Wärmestube für wohnungslose Menschen zur Verfügung, um sie vor dem Erfrieren zu bewahren.

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Hamburg (dpa/lno) - Das Winternotprogramm für Obdachlose in Hamburg ist am Osterwochenende zu Ende gegangen. In den vergangenen Monaten standen rund 870 Schlafplätze und die Wärmestube für wohnungslose Menschen zur Verfügung, um sie vor dem Erfrieren zu bewahren.

Mit dem Ende des Winternotprogramms fanden 231 Obdachlose ein Dach über dem Kopf, wie die Behörde am Montag berichtete. Weitere 74 Obdachlose werden zunächst im „Pik As“ untergebracht und sollen in eine Wohnunterkunft umziehen, sobald dort ein Platz frei sei, hieß es in der vorläufigen Bilanz der Behörde. Die Auswertung der Kirchengemeinden finde noch statt.

„Unser Winternotprogramm ist mehr als eine Kältehilfe“, sagte Sozialsenatorin Melanie Leonhard (SPD). „Wir ergänzen den Erfrierungsschutz durch Sozialberatung und helfen obdachlosen Menschen, eine Perspektive abseits des Lebens auf der Straße zu finden.“

Das Hamburger Winternotprogramm gibt es seit 1992. Es ergänzt nachts die Tagesaufenthaltsmöglichkeiten sowie das ganzjährige Angebot im „Pik As“ und im „Frauenzimmer“ sowie bei freien Trägern. In der Hansestadt leben zurzeit rund 4650 wohnungslose Personen in Wohnunterkünften.

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