Hamburg:NGG: 33 000 Hamburger würden von „Respekt-Rente“ profitieren

Hamburg (dpa/lno) - Von der von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) geplanten Grundrente würden nach Angaben der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) rund 33 000 Hamburger Rentner profitieren. Die Gewerkschaft beruft sich auf eine Untersuchung des Hannoveraner Pestel-Instituts, das Daten der Deutschen Rentenversicherung ausgewertet habe. Demnach könnten nach dem in der großen Koalition umstrittenen Heil-Modell in Hamburg 26 000 Frauen und 7000 Männer, die derzeit nach mindestens 35 Beitragsjahren eine Rente von unter 896 Euro pro Monat erhalten, mit höheren Bezügen rechnen.

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Hamburg (dpa/lno) - Von der von Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) geplanten Grundrente würden nach Angaben der Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) rund 33 000 Hamburger Rentner profitieren. Die Gewerkschaft beruft sich auf eine Untersuchung des Hannoveraner Pestel-Instituts, das Daten der Deutschen Rentenversicherung ausgewertet habe. Demnach könnten nach dem in der großen Koalition umstrittenen Heil-Modell in Hamburg 26 000 Frauen und 7000 Männer, die derzeit nach mindestens 35 Beitragsjahren eine Rente von unter 896 Euro pro Monat erhalten, mit höheren Bezügen rechnen.

Nord-NGG-Chef Herbert Grimberg verwies darauf, dass die Grundrente insbesondere Tausenden Beschäftigten in der Hotellerie, Gastronomie und dem Bäckerhandwerk zugute käme. „Dort, wo die Löhne zu niedrig sind oder wegen Teilzeit nur geringe Rentenbeiträge zusammenkommen, reicht auch jahrzehntelange Arbeit nicht, um im Alter der Grundsicherung zu entgehen.“

Wie Heil sprach sich auch Grimberg gegen eine Bedürftigkeitsprüfung aus. „Wer eine Bedürftigkeitsprüfung fordert, trifft die Falschen, weil es in den allermeisten Fällen um Haushalte mit kleinen Einkommen geht“, sagte er und forderte die große Koalition auf, bei dem Thema „Ernst zu machen“. Es sei eine Frage des gesellschaftlichen Zusammenhalts und des Vertrauens der Menschen in die sozialen Sicherungssysteme, dafür das nötige Geld aufzubringen. Wer langjährig gearbeitet und in die Rentenversicherung eingezahlt habe, müsse mehr haben als die bloße Grundsicherung.

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