Berlin:Mehr Stellen für Erziehungs- und Familienberatung in Berlin

Berlin (dpa/bb) - Die Erziehungs- und Familienberatung in Berlin wird ausgebaut. In den nächsten zwei Jahren werde in jedem Bezirk eine zusätzliche volle Stelle finanziert, kündigte Familiensenatorin Sandra Scheeres (SPD) am Dienstag beim Besuch einer Beratungseinrichtung der Caritas in Charlottenburg-Wilmersdorf an. Demnach bekommen zwölf Erziehungs- und Beratungsstellen in freier Trägerschaft im kommenden Jahr zunächst eine halbe Stelle mehr. 2019 kommt dann eine weitere halbe Stelle hinzu. Die Zuwendung des Landes steigt in zwei Schritten von derzeit 2,9 Millionen auf 3,7 Millionen Euro jährlich.

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Berlin (dpa/bb) - Die Erziehungs- und Familienberatung in Berlin wird ausgebaut. In den nächsten zwei Jahren werde in jedem Bezirk eine zusätzliche volle Stelle finanziert, kündigte Familiensenatorin Sandra Scheeres (SPD) am Dienstag beim Besuch einer Beratungseinrichtung der Caritas in Charlottenburg-Wilmersdorf an. Demnach bekommen zwölf Erziehungs- und Beratungsstellen in freier Trägerschaft im kommenden Jahr zunächst eine halbe Stelle mehr. 2019 kommt dann eine weitere halbe Stelle hinzu. Die Zuwendung des Landes steigt in zwei Schritten von derzeit 2,9 Millionen auf 3,7 Millionen Euro jährlich.

Nach den Worten von Scheeres reagiert der Senat damit auf den wachsenden Bedarf. Denn in Berlin leben nicht nur besonders viele Familien, die von Transferleistungen abhängig sind, sowie Familien mit nur einem Elternteil. Die Stadt wächst auch durch Zuzug und steigende Geburtenraten. Die Erziehungs- und Familienberatungsstellen seien wichtige Ansprechpartner bei Entwicklungsauffälligkeiten von Kindern, Suchtverhalten, Paarkonflikten oder Sorgerechtsfragen, so Scheeres. Niemand müsse sich schämen, das Angebot in Anspruch zu nehmen: „Jeder kann einmal Probleme haben, bei denen es wichtig ist, Rat von außen zu bekommen.“

Die Beratungsstellen helfen kostenlos, unbürokratisch und auf Wunsch anonym. Die Beratung ist in fast 40 verschiedenen Sprachen möglich.

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