Berlin:Hilfsangebote für Eltern: Berlin bekommt dauerhaft Geld

Berlin (dpa/bb) - Berlin bekommt zur besseren Unterstützung von Eltern in schwierigen Lagen künftig dauerhaft Geld vom Bund. Von deutschlandweit 51 Millionen Euro gehen 2,9 Millionen Euro an Berlin. Bisher sei das Netzwerk Frühe Hilfen nur ein Modellprojekt gewesen, nun werde es über eine Stiftung dauerhaft finanziert, sagte Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) am Dienstag.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa/bb) - Berlin bekommt zur besseren Unterstützung von Eltern in schwierigen Lagen künftig dauerhaft Geld vom Bund. Von deutschlandweit 51 Millionen Euro gehen 2,9 Millionen Euro an Berlin. Bisher sei das Netzwerk Frühe Hilfen nur ein Modellprojekt gewesen, nun werde es über eine Stiftung dauerhaft finanziert, sagte Berlins Bildungssenatorin Sandra Scheeres (SPD) am Dienstag.

Ziel der Projekte sei es, gerade Alleinerziehende, Eltern mit Drogenproblemen oder anderen Schwierigkeiten während der Schwangerschaft und in den ersten Jahren nach der Geburt eines Kindes zu unterstützen, erklärte die Senatsjugendverwaltung.

Finanziert werden zum Beispiel Familienhebammen: Im Unterschied zu regulären Hebammen, die Krankenkassen für begrenzte Zeit bezahlen, könnten diese länger und intensiver die Eltern begleiten, sagte Scheeres. Daneben werden auch Babylotsen eingesetzt, die bereits während des Klinikaufenthalts Unterstützung vermitteln sollen. Berlin kann laut Scheeres auf längere Sicht mit mehr Fördergeld rechnen, weil die Geburtenzahlen in der Hauptstadt steigen.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: