Manchmal wird mitten in der Nacht im Kopf eine Lampe angeknipst. Zack, hellwach, und das Hirn brabbelt los, als sei gerade Mittagskonferenz. Manchmal fräst sich während des Träumens im Kopf was fest, der Traum dreht eine immergleiche Schleife, bis man im untersten Stollen der Nacht aufwacht, tiefbedrückt, todmüde. In solchen Nächten hat das Dunkel was von einer Granitwand, unverrückbar, übermächtig. Alle Sorgen stehen dann ums Bett wie die nahen Verwandten um einen Leichnam. Und manchmal liegt man einfach nur da, lauscht in die Stille und döst vor sich hin.
Essay:Wie umgehen mit Schlaflosigkeit?
Lesezeit: 7 Min.
Nachts findet unser Autor oft keine Ruhe, während Stunde für Stunde zerrinnt. Bei der Suche nach einer Lösung für seine Schlafstörungen ist er auf eine überraschende Erkenntnis gestoßen.
Von Alex Rühle
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