Religion:Eröffnung des Hindu-Tempels in der Hasenheide verzögert sich

Die Baustelle des Sri Ganesha-Hindu-Tempels in der Hasenheide. (Foto: Carla Benkö/dpa)

Seit 2005 entsteht der Tempel in Berlin-Neukölln. Einige Male musste die Eröffnung verschoben werden. Nun passiert es erneut.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin (dpa/bb) - Die Eröffnung des Hindu-Tempels in der Hasenheide in Berlin-Neukölln verzögert sich erneut. Man rechne damit, das Gebäude im dritten Quartal dieses Jahres einweihen zu können, teilte Vilwanathan Krishnamurthy vom Verein Sri-Ganesha-Hindu-Tempel auf Anfrage der dpa mit. Bis zuletzt war der Eröffnungstermin für Mittwoch (heute) geplant.

Als Grund für die erneute Verzögerung nannte Krishnamurthy Probleme bei der Fertigung einzelner Bauteile. Die steinernen Götterfiguren und hölzernen Türen des Tempels würden in Indien per Hand gefertigt. Mit einer Fläche von 32 mal 27 Metern und einer Turmhöhe von 17 Metern ist der Tempel, der dem elefantenköpfigen Hindu-Gott Ganesha gewidmet ist, einer der größten Europas.

Krishnamurthy betreut Bau und Planung von Beginn an seit 2005. Damals verzögerten Probleme mit Genehmigungen den Baubeginn, erst 2010 starteten die Arbeiten. Mehrmals waren Eröffnungstermine geplant, doch der Bau verzögerte sich immer wieder. In den vergangenen Jahren habe es Probleme mit der Finanzierung gegeben. Der Tempelbau wird durch Spenden und ehrenamtliches Engagement finanziert.

Die filigranen Arbeiten an der Fassade und im Tempel stammen laut Krishnamurthy ausschließlich von indischen Tempelkünstlern. Den Eingangsbereich verzieren über 200 aufwendig hergestellte Götterfiguren.

© dpa-infocom, dpa:240327-99-481695/2

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: