Dresden (dpa/sn) - Die Stiftung für das sorbische Volk erhält kein zusätzliches Geld vom Land Sachsen. Der zuständige Kulturausschuss im Landtag lehnte einen entsprechenden Antrag der Linken-Fraktion ab. Die Partei wollte damit die Zuschüsse des Landes im Doppelhaushalt 2019/2020 um 120 000 Euro anheben, um den Etat der Stiftung an die Inflationsrate anzupassen. Heiko Kosel, Linken-Fraktionssprecher für nationale Minderheiten, warnte am Donnerstag davor, mittelfristig würde eine Unterfinanzierung drohen.
Bisher plant die Landesregierung damit, mehr als zwölf Millionen Euro in den nächsten beiden Jahren in die Stiftung zu investieren. Neben dem Land Sachsen wird sie auch vom Bund und dem Land Brandenburg finanziell unterstützt.