Bautzen (dpa) - Der Dachverband der Sorben (Domowina) wünscht sich mehr Austausch von Vereinen aus der Nieder- und Oberlausitz. Damit sind zugleich die Siedlungsgebiete der Sorben umschrieben. Im Süden von Brandenburg sprechen sie Niedersorbisch, im Osten Sachsens Obersorbisch. Wie der Domowina-Verband am Donnerstag mitteilte, habe man sich bei einem Treffen auch auf eine sorbische Fußballmannschaft mit Kickern aus der gesamten Lausitz für die diesjährige Europeada verständigt. Dahinter verbirgt sich ein Turnier mit Mannschaften nationaler Minderheiten aus ganz Europa. Es findet vom 20. bis 28. Juni in Kärnten statt. Ein Spielort liegt auch in Slowenien.
Domowina-Vorsitzender Dawid Statnik hält zudem mehr Austausch zwischen den Schulen in der Lausitz für sinnvoll. Für interessante Erfahrungen brauche man sich nicht immer ins Ausland zu begeben, auch in anderen Regionen der Lausitz können Schüler interessante Entdeckungen machen, argumentierte er.