"Malerei, das sind Farben und Formen", sagt Jürgen Tarrach. "Und die Formen sind bei Frauen eben besonders schön."Der Schauspieler steht in seinem Atelier, einem weiß gestrichenen Häuschen, das er vor fünf Jahren in eine Ecke seines Gartens bei Potsdam hat bauen lassen. Darin: viel Kram auf wenig Raum. An der Spüle stecken ausgewaschene Pinsel in unzähligen Gläsern, der Tisch ist voller Stifte, Skizzenbücher, Farbdosen und -Tuben, Anrührschalen und benutzter Farbpaletten. Auf dem Sofa, hinterm Sofa, an den Wänden, auf den Stühlen, Tischen, Hockern und sogar auf dem Boden stehen und stapeln sich Tarrachs Bilder, mal Acryl, mal Aquarell, mal Öl, zwischendurch Tuschezeichnungen und Linolschnitte. Darauf: vor allem Frauen.
Kolumne: Meine Leidenschaft:"Eigentlich wollte ich die Malerei für mich behalten"
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Die Kunst ist ein guter Ausgleich zu Film und Theater, findet Schauspieler Jürgen Tarrach, da fühlt er sich frei. Und widmet sich dabei gern einem besonders schönen Motiv: Frauen.
Von Julia Rothhaas
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