London Fashion Week:Goldglitzernder Glamour

In London ist die Promi-Dichte traditionell nicht ganz so hoch wie bei den Fashion Weeks in Paris oder New York. Das ärgert die Londoner ein bisschen. Dafür setzen sie auf Underground, Kreativität - und den "Kate-Effekt": Die Shows in Bildern.

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In London ist die Promi-Dichte traditionell nicht ganz so hoch wie bei den Fashion Weeks in Paris oder New York. Das ärgert die Londoner ein bisschen. Aber sie setzen auf Underground, Kreativität - und den "Kate-Effekt". Ganz die Mama: Beyoncé läuft Hand in Hand mit Mama Knowles den Catwalk entlang. Die Sängerin hat bei der Fashion Week ihre erste eigene Modekollektion unter dem Dach von "House Of Deréon" vorgestellt, dem Label, dass sie mit Mutter Tina Knowles betreibt. Umstandsmode ist übrigens nicht dabei - Beyoncé hat erst vor drei Wochen ihre Schwangerschaft öffentlich gemacht.

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Da fehlt der Durchblick: Ihren Models mutete Beyoncé einiges zu. Zu accesoirebedingten Stolperern auf dem Laufsteg kam es aber offenbar nicht.

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Dafür kann wenigstens bei dieser Kollektion von mangelndem Durchblick keine Rede sein: Model Eliza Cummings präsentierte dieses Outfit von Henry Holland.

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Und da bleiben dann wenigstens nur die Mäntel, aber keine Fragen mehr offen.

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London kämpft um mehr Aufmerksamkeit im globalen Fashion-Zirkus - der Promi-Faktor ist hier nicht so hoch wie in Paris oder New York. Aber einige kommen dann doch, wie diese illustre Riege beweist: Model Kate Moss und die Schauspielerinnen Kristen Stewart and Romola Garai (von links nach rechts) saßen bei der Präsentation der neuen Handtaschenkollektion des Luxus-Labels Mulberry in der ersten Reihe.

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Schauspielerin Tilda Swinton wirkt noch etwas zerknirscht, ihrer Kollegin Rosario Dawson (links) gefällt die Show von Pringle of Scotland offenbar besser. Dabei wirbt Swinton selbst für die Traditionsmarke: Für die neue Werbekampagne hat sich die notorisch exzentrische Schauspielerin grüne Strickjacken zu platinblonden Haarfransen angezogen.

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Wenn Kate kommt, darf das zweite Ex-Top-Model nicht fehlen: Naomi Campbell plaudert vor der Show des Avantgardelabels Unique von Modegigant Topshop mit dem Unternehmschef Philip Green und seiner Tochter Chloe. Die 20-Jährige hat unter anderem eine prominente Vorgängerin als Designerin: Kate Moss.

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Einen Hauch von Ägypten sollte die Topshop-Kollektion mit ihren Gold-Applikationen versprühen. Krakel-Assoziationen à la Zaubertafel wecken die Pullis allerdings auch.

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Was uns dieser Gesichtsausdruck wohl sagen will? Jedenfalls sehen die goldigen Topshop-Models vor ihrem Auftritt so aus.

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Bei Julien Macdonald ging es dagegen rot her: Vor seinem Auftritt muss das Model tief in den Farbtopf schauen. Der Designer, auch bekannt aus der britischen Variante von Next Top Model, hat den Ausdruck "redhead" wohl etwas zu wörtlich genommen.

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Zusammen mit auf Leichenblässe geschminkter Haut sehen die knallroten Lippen dann aber doch etwas gespenstisch aus. Und hat die Dame rechts nicht auch etwas sehr spitz zulaufende Eckzähne?

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Designer-Prominenz war auch vertreten: Vivienne Westwood (Mitte) im Backstage-Bereich kurz vor der Präsentation der Frühlings- und Sommerkollektion ihres Red Label.

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Iron-Maiden-Shirt und Claudia Schiffer im Arm: Eine Generation pickeliger Heavy-Metal-Anhänger dürfte davon geträumt haben. Hier wird diese Ehre dem Designer Fyodor Podgorny zuteil, der mit Golan Frydman (2. von rechts) den Fashion Fringe Award gewann. Rechts im Bild der Designer Roland Mouret.

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Sie darf natürlich auf keinen Fall fehlen, wenn irgendwo hochhackige Schuhe über die Laufstege klappern: Anna Wintour, Chefredakteurin der US-amerikanischen Vogue, begutachtet in London die Show von Designerin Nicole Farhi.

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Und noch jemand, der den Glamour-Faktor in die Höhe treibt: Schauspielerin Sienna Miller scheint sich bei der Show von Modeschöpfer Matthew Williamson gut zu amüsieren.

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Und Peaches Geldof war natürlich auch da und sah sich die Show der deutschen Designer-Zwillinge Annette und Daniela Felder an. Ob das britische It-Girl die Nacht vorher durchgemacht hat (die Augenlider auf Halbmast lassen jedenfalls darauf schließen), bleibt offen.

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Gute Laune hat dagegen die Handtaschen-Desginerin Emma Hill mitgebracht: Nach der Mulberry-Show lässt sie sich selbst auf dem Laufsteg feiern.

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Modeschöpferin Holly Fulton setzt unübersehbar auf Gelb. Die Trägerin ihrer Kleider charakterisiert Fulton übrigens so: "Jede, die weiß, was sie mag, und mag, was ich mache." Das schränkt zumindest den Kundinnenkreis nicht allzu sehr ein.

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Gelb muss es auch sein, wenn nur wenig Stoff zur Verfügung steht.

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Wie war das doch gleich mit dem Durchblick? Die meisten haben doch ins Gesicht hängende Haare spätestens mit der Pubertätsakne hinter sich gelassen. Bei diesem Model auf der Fashion Fringe Runway Show wurden sie aber gleich noch als Halskrause zweitverwertet.

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Da hat sich aber jemand Mühe gemacht: Auf den Fingernägeln dieses Models im Backstage-Bereich der PPQ-Show sind kleine goldene Schlüssel aufgemalt.

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Um gegenüber den Mode-Metropolen aufzuholen, setzt die britische Branche auf den "Kate-Effekt" - nicht die Moss, sondern die Herzogin von Cambridge ist gemeint. Sie gilt als Fan britischer Marken wie Issa. Dieses federleichte Outfit dürfte der Herzogin aber wohl etwas zu unkonventionell sein.

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Vielleicht dann schon eher diese wallende Kreation des Modehauses Temperley. Mit Turban und Brille ist die Trägerin auch gegen Paparazzi gewappnet. Bei der London Fashion Week war jedenfalls bislang für jeden noch so exzentrischen Geschmack etwas dabei.

© sueddeutsche.de/dpa/sebi - Rechte am Artikel können Sie hier erwerben.
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