München:Caroline Link raucht nicht: weil sie ihre Hände nicht mag

München (dpa) - Oscar-Preisträgerin Caroline Link (54) raucht nicht, weil sie ihre Hände nicht mag. "Ich konnte einfach meine Hände nicht leiden. Leuten, die rauchen, schaut man auf die Hände, und das wollte ich nicht", sagte die Regisseurin ("Nirgendwo in Afrika") im Interview der "Süddeutschen Zeitung" (Samstag). Darum habe sie in den Siebzigerjahren, als alle um sie herum rauchten, nicht damit angefangen. "In dem Fall mal eine nützliche Eitelkeit." Getrunken habe sie aber schon. "Das mache ich immer noch ganz gerne. Bedauerlicherweise vertrag' ich nicht mehr so viel wie früher."

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München (dpa) - Oscar-Preisträgerin Caroline Link (54) raucht nicht, weil sie ihre Hände nicht mag. „Ich konnte einfach meine Hände nicht leiden. Leuten, die rauchen, schaut man auf die Hände, und das wollte ich nicht“, sagte die Regisseurin (Nirgendwo in Afrika) im Interview der „Süddeutschen Zeitung“ (Samstag). Darum habe sie in den Siebzigerjahren, als alle um sie herum rauchten, nicht damit angefangen. „In dem Fall mal eine nützliche Eitelkeit.“ Getrunken habe sie aber schon. „Das mache ich immer noch ganz gerne. Bedauerlicherweise vertrag' ich nicht mehr so viel wie früher.“

Link, die gerade Hape Kerkelings Kindheitserinnerungen „Der Junge muss an die frische Luft“ ins Kino gebracht hat, war 2003 für ihr Drama „Nirgendwo in Afrika“ in Hollywood mit dem Auslands-Oscar ausgezeichnet worden. „Eine ganze Reihe von Preisen habe ich im Anschluss dafür bekommen, dass ich den Oscar gewonnen hatte. Also Preise für den Preis, das ist schon ein bisschen absurd“, sagte sie im SZ-Interview. „Außerdem weiß man doch, dass die Amis aus Deutschland besonders gerne Historienfilme sehen, die sich mit der Nazi- und Stasizeit beschäftigen. Es geht also anscheinend mehr um die Themen als um die filmische Qualität.“

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