Mainz:Van Almsick: Schwimmunterricht ab erster Grundschulklasse

Frankfurt/Main (dpa) - Die Ex-Spitzenschwimmerin Franziska van Almsick (40) ist besorgt wegen fehlender Schwimmkenntnisse bei Kindern und fordert deshalb entsprechenden Unterricht ab der ersten Grundschulklasse. So könne die Zahl der Todesfälle durch Ertrinken bei Kindern gesenkt werden, sagte sie der Verlagsgruppe Rhein-Main (unter anderem "Allgemeine Zeitung" Mainz, "Wiesbadener Kurier", "Darmstädter Echo") in einem am Samstag erscheinenden Interview.

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Frankfurt/Main (dpa) - Die Ex-Spitzenschwimmerin Franziska van Almsick (40) ist besorgt wegen fehlender Schwimmkenntnisse bei Kindern und fordert deshalb entsprechenden Unterricht ab der ersten Grundschulklasse. So könne die Zahl der Todesfälle durch Ertrinken bei Kindern gesenkt werden, sagte sie der Verlagsgruppe Rhein-Main (unter anderem „Allgemeine Zeitung“ Mainz, „Wiesbadener Kurier“, „Darmstädter Echo“) in einem am Samstag erscheinenden Interview.

Ertrinken sei die zweithäufigste Todesursache bei Kindern. Es sei eine besorgniserregende Entwicklung, dass immer weniger Kinder schwimmen lernen. Hauptgrund ist nach Meinung der zweifachen Mutter, dass es vielen Eltern wichtiger ist, dass ihr Kind zweisprachig aufwachse oder ein Instrument spiele: „Das ist natürlich auch schön, aber wer nicht schwimmen kann, riskiert ständig sein Leben.“

Sie sehe die Politik in der Pflicht. Schwimmunterricht müsse wieder fest im Lehrplan verankert werden: „Und das am besten nicht erst ab der dritten Klasse, sondern ab der ersten.“ Das sei ein aktiver Beitrag, um die Todesfälle durch Ertrinken bei Kindern deutlich zu senken. Mit Hilfe ihrer „Franziska van Almsick Stiftung“ hätten mehr als 10 000 Kinder inzwischen sicher schwimmen gelernt.

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