Mainz:König Willem-Alexander: „Wir haben eine super Reise gehabt“

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Homburg (dpa/lrs) - Der niederländische König Willem-Alexander hat zum Abschluss seiner Deutschland-Visite die Wichtigkeit der Zusammenarbeit über Grenzen hinweg in Europa betont. Der Besuch in Rheinland-Pfalz und Saarland habe gezeigt: "Wir sind einander Nachbarn und Freunde und wir können zusammen viel mehr machen als jeder einzeln", sagte er am Freitag im saarländischen Homburg. Das sei "eins von den großen Dingen", die er und seine Frau Máxima mit in die Niederlande nehmen werden. "Zusammenarbeiten bleibt wichtig, was immer auch passiert."

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Homburg (dpa/lrs) - Der niederländische König Willem-Alexander hat zum Abschluss seiner Deutschland-Visite die Wichtigkeit der Zusammenarbeit über Grenzen hinweg in Europa betont. Der Besuch in Rheinland-Pfalz und Saarland habe gezeigt: „Wir sind einander Nachbarn und Freunde und wir können zusammen viel mehr machen als jeder einzeln“, sagte er am Freitag im saarländischen Homburg. Das sei „eins von den großen Dingen“, die er und seine Frau Máxima mit in die Niederlande nehmen werden. „Zusammenarbeiten bleibt wichtig, was immer auch passiert.“

Königin Máxima betonte mit Blick auf Rheinland-Pfalz und das Saarland, es gebe dazu weitere Möglichkeiten: „Die Niederlande haben viel zu bieten, aber auch für uns gibt es hier viel zu lernen.“ Cybersicherheit zum Beispiel sei „nichts, das ein Land alleine lösen kann“. Der König meinte: „Wir können vom Weinland Deutschland noch viel lernen als Anfängerland“. Der Arbeitsbesuch des Königspaars, der von einer Wirtschaftsdelegation begleitet wurde, hatte am Mittwoch in Mainz begonnen.

Das niederländische Königspaar zeigte sich nach dem letzten Stopp in Homburg begeistert. „Wir haben eine super Reise gehabt“, sagte Willem-Alexander. „Wir haben einen super Teil von Deutschland gesehen hier im Westen.“ Rheinland-Pfalz und das Saarland seien „zwei ganz besondere Bundesländer“. Auf der Tour seien viele wichtige Themen angesprochen worden, sagte der König - und nannte Transport, Logistik, Wein, Industrie 4.0 und E-Health.

Jeder Programmpunkt - von Mainz über Trier bis Saarbrücken und andere Orte - sei interessant gewesen, sagte Willem-Alexander. „Es ging von Höhepunkt zu Höhepunkt und wir sind eigentlich immer noch auf einem „High“. Königin Máxima fügte hinzu: „Es war extrem schön, auf dem Rhein zu fahren und auf all die Schönheiten zu schauen, besonders bei diesem Wetter.“

Saarlands Ministerpräsident Tobias Hans (CDU) sagte nach der Abfahrt der Royals der Deutschen Presse-Agentur: „Es war ein sehr gelungener Besuch“. Er sei „auch sehr erfolgreich“ gewesen: „Weil es uns gelungen ist, saarländische Projekte zu präsentieren und zu zeigen, welche Antworten wir im Saarland auf tiefgreifende gesellschaftliche Veränderungen bieten.“

An der Uni des Saarlandes seien drei Vereinbarungen zur Kooperation unterzeichnet worden, unter anderem mit dem Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz und niederländischen Institutionen, sagte der Regierungschef. Am Freitag kamen noch zwei Abkommen zwischen Unternehmern und dem Universitätsklinikum des Saarlandes in Homburg dazu - mit dem Ziel, die Patientenversorgung zu verbessern.

Bei der Tour durch das Saarland habe er dem Königspaar ein vielfältiges Bild des Landes gezeigt, sagte Hans. Schöne Natur und eine Landschaft, die von der industriellen Vergangenheit erzähle, wie das Weltkulturerbe Völklinger Hütte. Er hoffe auf ein Wiedersehen: „Ich habe das Königspaar gebeten, erneut ins Saarland zu kommen, um tatsächlich die Ergebnisse unserer Zusammenarbeit zu begutachten.“

Máxima und Willem-Alexander besuchen jedes Jahr ein oder mehrere Bundesländer, wobei besonders die wirtschaftlichen Beziehungen im Fokus stehen. Anfang 2017 war das Königspaar in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt zu Gast. Bis auf vier Bundesländer habe das Paar jetzt alle bereits besucht, sagte ein Sprecher des Hofes.

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