Lüneburg:Turmbläser denkt auch nach 40 Jahren nicht ans Aufhören

Lüneburg (dpa/lni) - Manfred Toews (77), Turmbläser, klettert seit fast 40 Jahren morgens auf den Kirchturm St. Johannis in Lüneburg, um Choräle zu spielen. Ans Aufhören denkt er noch nicht, aber inzwischen hat er zwei Stellvertreter. "Jetzt habe ich nur noch eine Fünf-Tage-Woche", sagt der Senior, der sein Lebensunterhalt früher als Ingenieur verdient hat. Einen Grund, morgens nicht vom Turm zu blasen, gibt es für Toews nicht. Als der Kirchturm in den achtziger Jahren saniert wurde, kletterte er sogar kurzerhand aufs Baugerüst.

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Lüneburg (dpa/lni) - Manfred Toews (77), Turmbläser, klettert seit fast 40 Jahren morgens auf den Kirchturm St. Johannis in Lüneburg, um Choräle zu spielen. Ans Aufhören denkt er noch nicht, aber inzwischen hat er zwei Stellvertreter. „Jetzt habe ich nur noch eine Fünf-Tage-Woche“, sagt der Senior, der sein Lebensunterhalt früher als Ingenieur verdient hat. Einen Grund, morgens nicht vom Turm zu blasen, gibt es für Toews nicht. Als der Kirchturm in den achtziger Jahren saniert wurde, kletterte er sogar kurzerhand aufs Baugerüst.

Eine ähnliche Traditionen wie in Lüneburg gibt es in Celle, wo ein Bläser regelmäßig vom Kirchturm von St. Marien bläst oder in Göttingen, wo Turmbläser Marten Bock voriges Jahr sein 25-jähriges Dienstjubiläum feierte. In Helmstedt spielt ein Musiker in den Sommermonaten vom sogenannten Hausmannsturm und vom Hamburger Michel klingen sogar zweimal täglich Choräle - dort sind die Turmbläser angestellte Kirchenmusiker.

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