Heiko Maas:"Ich hatte nie den Plan, als Politiker in Pension zu gehen"

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Ganz leger: Heiko Maas im Januar 2022. (Foto: Oliver Dietze)

Der frühere SPD-Außenminister Heiko Maas spricht über die Kunst des Aufhörens, das Afghanistan-Debakel des Westens, seine kleinen Fluchten im Amt und darüber, wie er seinen Sicherheitsbeamten hin und wieder entkommen ist.

Interview von Peter Fahrenholz

Die stets eng geschnittenen Anzüge des ehemaligen Außenministers hängen irgendwo im Schrank. Heiko Maas, seit Amtsübernahme der Ampelkoalition nur noch einfacher Bundestagsabgeordneter, kommt in Jeans und Hoodie ins "La Maison", ein schickes, kleines Boutique-Hotel in Saarlouis. Maas ist hier geboren und hat in der Nähe des Hotels noch eine Wohnung. Er kommt zu Fuß und allein, ohne Sicherheitsbeamte, die ihm für eine Übergangszeit eigentlich noch zustehen würden. Warum er das gut findet, erzählt er sichtlich entspannt in der Bibliothek des Hotels, die natürlich keine echte Bibliothek ist, sondern nur aussehen will wie eine.

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