Stuttgart:Millionen für psychisch kranke Kinder

Stuttgart (dpa/lsw) - Rund ein Fünftel aller 3- bis 17-jährigen Kinder und Jugendlichen sind psychisch auffällig - Tendenz steigend. Diese Zahl präsentierte die Baden-Württemberg Stiftung am Freitag in Stuttgart und beschrieb damit einen Förderschwerpunkt des kommenden Jahres. Das Aktionsprogramm "Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen" lässt sich die Stiftung 2,5 Millionen Euro kosten. Bei dem bereits bestehenden Programm sollen Lehrer im Umgang mit jungen Menschen geschult werden, die sich die Haut einritzen und Suizidabsichten äußern, wie Geschäftsführer Christoph Dahl nach der Aufsichtsratsitzung der Stiftung erläuterte. Die Stiftung verwaltet als eine der größten in Deutschland 2,3 Milliarden Euro.

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Stuttgart (dpa/lsw) - Rund ein Fünftel aller 3- bis 17-jährigen Kinder und Jugendlichen sind psychisch auffällig - Tendenz steigend. Diese Zahl präsentierte die Baden-Württemberg Stiftung am Freitag in Stuttgart und beschrieb damit einen Förderschwerpunkt des kommenden Jahres. Das Aktionsprogramm „Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen“ lässt sich die Stiftung 2,5 Millionen Euro kosten. Bei dem bereits bestehenden Programm sollen Lehrer im Umgang mit jungen Menschen geschult werden, die sich die Haut einritzen und Suizidabsichten äußern, wie Geschäftsführer Christoph Dahl nach der Aufsichtsratsitzung der Stiftung erläuterte. Die Stiftung verwaltet als eine der größten in Deutschland 2,3 Milliarden Euro.

Insgesamt will die Organisation im kommenden Jahr 35 Millionen Euro für Projekte in den Bereichen Forschung, Bildung sowie Gesellschaft und Kultur zur Verfügung stellen. Der größte Batzen, 7,5 Millionen Euro, kommt einer Aufstockung des Baden-Württemberg-Stipendiums zugute. Es fördert den internationalen Austausch der Studenten. Insbesondere die bisher schwach vertretenen armen Länder sollen besser eingebunden werden. Bislang profitierten davon schon mehr als 20 000 Menschen.

Dem Aufsichtratsvorsitzenden, Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne), liegt besonders die Expertenkommission „gesellschaftlicher Zusammenhalt“ am Herzen. Dafür stehen 300 000 Euro bereit. Sie soll Handlungsempfehlungen erarbeiten, wie man die angesichts des gesellschaftlichen und technologischen Wandels verunsicherten Menschen mitnehmen kann.

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