Stuttgart:Gemeinden werben selten mit Seniorenfreundlichkeit

Stuttgart (dpa/lsw) - Eine älter werdende Bevölkerung ist gerade auch für kleine Gemeinden im Südwesten eine Herausforderung. "Alle haben das gleiche Problem, jeder weiß, dass wir älter werden", sagt der Demografie-Experte Andreas Kaapke von der Dualen Hochschule Baden-Württembergs in Stuttgart. Viele Gemeinden scheuten sich aber davor, das Thema zu sehr in den Vordergrund zu schieben - da jüngere Menschen sonst denken könnten, sie seien am falschen Ort. "Deswegen wird das immer gern im Kontext genannt: Wir sind neben unseren Aktivitäten für Familien auch eine seniorenfreundliche Stadt."

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Stuttgart (dpa/lsw) - Eine älter werdende Bevölkerung ist gerade auch für kleine Gemeinden im Südwesten eine Herausforderung. „Alle haben das gleiche Problem, jeder weiß, dass wir älter werden“, sagt der Demografie-Experte Andreas Kaapke von der Dualen Hochschule Baden-Württembergs in Stuttgart. Viele Gemeinden scheuten sich aber davor, das Thema zu sehr in den Vordergrund zu schieben - da jüngere Menschen sonst denken könnten, sie seien am falschen Ort. „Deswegen wird das immer gern im Kontext genannt: Wir sind neben unseren Aktivitäten für Familien auch eine seniorenfreundliche Stadt.“

Dennoch habe ein Umdenken stattgefunden, sagte Kaapke weiter. „An den demografischen Themen kommt man ja nicht mehr vorbei. Aber es ist für die Vermarktung nicht ganz so prickelnd. Es ist viel opportuner - übrigens bei alten Menschen auch - wenn man hört, es ist familien- und kinderfreundlich. Das ist tatsächlich immer noch positiver hinterlegt als seniorenfreundlich.“

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