Springe:Immer mehr Einäscherungen in Niedersachsen

Hannover (dpa/lni) - Tote Menschen in Niedersachsen werden immer häufiger verbrannt. Der Anteil der Einäscherungen liege inzwischen bei geschätzt 80 Prozent, sagte der Sprecher des Bestatterverbandes, Markus Gebauer. Er sprach von einer deutlichen Entwicklung hin zu Feuerbestattungen. Insbesondere in Städten sei dies zu beobachten. Auf dem Land seien Beerdigungen im Sarg dagegen oft noch die Regel.

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Hannover (dpa/lni) - Tote Menschen in Niedersachsen werden immer häufiger verbrannt. Der Anteil der Einäscherungen liege inzwischen bei geschätzt 80 Prozent, sagte der Sprecher des Bestatterverbandes, Markus Gebauer. Er sprach von einer deutlichen Entwicklung hin zu Feuerbestattungen. Insbesondere in Städten sei dies zu beobachten. Auf dem Land seien Beerdigungen im Sarg dagegen oft noch die Regel.

Der Trend gehe „ganz klar“ in Richtung Einäscherung, sagte der Geschäftsführer der Feuerbestattungsgesellschaft Hannover und Niedersachsen, Wilhelm Lautenbach. Ein Grund dafür könnte der Preis sein: Urnengräber seien meist billiger, weil sie weniger Platz brauchen als Särge, sagte Gebauer.

Probleme, an Nachwuchsbestatter zu kommen, sehe er in Niedersachsen unterdessen nicht. 29 junge Menschen haben demnach dieses Jahre ihre Ausbildung zum Bestatter oder zur Bestatterin begonnen.

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