Mainz:Dreyer hält Ehrenamt für unverzichtbar

Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) sieht ehrenamtliches Engagement als unverzichtbar an. "Wir brauchen Sie mehr denn je", sagte Dreyer am Freitag beim Auftakt für ein "Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Rheinland-Pfalz" in Mainz an die Ehrenamtsorganisationen gerichtet. Sie nannte den demografischen Wandel, die Digitalisierung, die Modernisierung des Bildungssystems und die Integration von Flüchtlingen. "Das alles würde überhaupt nicht gehen ohne ehrenamtliches Engagement."

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Mainz (dpa/lrs) - Die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) sieht ehrenamtliches Engagement als unverzichtbar an. „Wir brauchen Sie mehr denn je“, sagte Dreyer am Freitag beim Auftakt für ein „Landesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement Rheinland-Pfalz“ in Mainz an die Ehrenamtsorganisationen gerichtet. Sie nannte den demografischen Wandel, die Digitalisierung, die Modernisierung des Bildungssystems und die Integration von Flüchtlingen. „Das alles würde überhaupt nicht gehen ohne ehrenamtliches Engagement.“

Die gesellschaftliche Bedeutung bürgerschaftlichen Engagements ist nach ihrer Ansicht enorm gestiegen. „Bürgerengagement ist Basis und Humus unserer Demokratie“, sagte die Regierungschefin der Deutschen Presse-Agentur. Zugleich warnte Dreyer vor einem Wettbewerb beim Ehrenamt wegen Bezahlung. „Im Kern sollte das Ehrenamt unentgeltlich bleiben“, sagte sie. „Wir beobachten das auch mit einer gewissen Sorge.“

Dreyer bedankte sich bei allen Organisationen, vor allem bei den Hilfs- und Rettungsdiensten für ihre Einsätze bei Starkregen und Hochwasser in den vergangenen Wochen. „Das hat gezeigt, dass eine enorm große Solidarität in unserem Land da ist“, sagte sie.

Das neue Landesnetzwerk soll einen regelmäßigen Austausch zwischen Regierung und Zivilgesellschaft gewährleisten. „Ziel ist die bedarfsgerechte Weiterentwicklung und der Ausbau der rheinland-pfälzischen Engagementstrategie“, sagte Dreyer.

Rheinland-Pfalz hat nach der jüngsten Deutschen Freiwilligensurvey von 2014 des Deutschen Zentrums für Altersfragen im Vergleich der Bundesländer mit 48,3 Prozent den höchsten Anteil freiwillig Engagierter ab 14 Jahren. Seit 2014 gibt es eine Ehrenamtskarte mit Vergünstigungen, neu ist eine Jubiläumskarte für diejenigen, die über 25 Jahre aktiv sind.

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