Hamburg:Knapp 5800 Menschen in Hamburg eingebürgert: Viele Briten

Hamburg (dpa/lno) - In Hamburg sind im vergangenen Jahr knapp 5800 Menschen eingebürgert worden. Das sind etwas mehr als 2017 (rund 5600 Einbürgerungen), doch weniger als in den Jahren 2014 (6500) bis 2016 (5820), wie das Einwohner-Zentralamt am Montag in der Hansestadt mitteilte. Der drohende Brexit spiegele sich in den Antragszahlen wider.

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Hamburg (dpa/lno) - In Hamburg sind im vergangenen Jahr knapp 5800 Menschen eingebürgert worden. Das sind etwas mehr als 2017 (rund 5600 Einbürgerungen), doch weniger als in den Jahren 2014 (6500) bis 2016 (5820), wie das Einwohner-Zentralamt am Montag in der Hansestadt mitteilte. Der drohende Brexit spiegele sich in den Antragszahlen wider.

2018 wurden laut Behörde 308 Menschen aus Großbritannien und Nordirland eingebürgert - damit liegen die Briten auf dem fünften Platz der Herkunftsländer. Die Zahl sei seit dem Referendum 2016 deutlich gestiegen. Seither hätten sich insgesamt bereits rund 800 Briten einbürgern lassen.

Zum Vergleich: 2015 waren es lediglich 47. Für die kommenden Monate ist nach Angaben der Innenbehörde weiterhin mit einer hohen Nachfrage zu rechnen. Auf dem ersten Rang der Herkunftsländer lag wie in den Vorjahren Afghanistan. Dahinter folgten die Türkei, der Iran und Polen.

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