Hamburg:Jan Philipp Reemtsma widmet Buch seinem gestorbenen Hund

Hamburg (dpa) - Der Hamburger Literatur- und Sozialwissenschaftler Jan Philipp Reemtsma hat sein neues Buch seinem gestorbenen Hund gewidmet. Unter dem Titel "Einige Hunde" heißt es schlicht "Für Franz". In dem Bändchen aus der Insel-Bücherei des Suhrkamp-Verlags sinniert Reemtsma über die Rolle des Hundes in der Kunst. Warum etwa stellt Rembrandt im Vordergrund seines Stiches "Der barmherzige Samariter" einen Hund dar, der seine Notdurft verrichtet? Auch in anderen bekannten Gemälden tauchen nach Beobachtung von Reemtsma Hunde auf, ohne einen offensichtlichen Zusammenhang mit dem eigentlichen Motiv zu haben.

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Hamburg (dpa) - Der Hamburger Literatur- und Sozialwissenschaftler Jan Philipp Reemtsma hat sein neues Buch seinem gestorbenen Hund gewidmet. Unter dem Titel „Einige Hunde“ heißt es schlicht „Für Franz“. In dem Bändchen aus der Insel-Bücherei des Suhrkamp-Verlags sinniert Reemtsma über die Rolle des Hundes in der Kunst. Warum etwa stellt Rembrandt im Vordergrund seines Stiches „Der barmherzige Samariter“ einen Hund dar, der seine Notdurft verrichtet? Auch in anderen bekannten Gemälden tauchen nach Beobachtung von Reemtsma Hunde auf, ohne einen offensichtlichen Zusammenhang mit dem eigentlichen Motiv zu haben.

Die Erklärung des Literaten lautet: „Der Hund ist ein Kommentartier.“ Im Unterschied zum Schimpansen verstehe er die Gesten des Menschen und könne menschliches Verhalten interpretieren. Darum eigne er sich als Projektionsfläche. Reemtsma, der am 26. November 65 Jahre alt wird, hatte einst selbst zwei Hunde. Leider seien sie beide schon tot. „Einem unserer beiden Hunde habe ich das Buch gewidmet“, sagte er der Deutschen Presse-Agentur.

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