Frankfurt am Main:Frankfurt zeigt Flagge: Parade zum Christopher Street Day

Frankfurt (dpa/lhe) - Partylaune und politische Forderungen nach mehr Akzeptanz und Chancengleichheit: Tausende Menschen sind am Samstag in Frankfurt unter dem Motto "Bunte Vielfalt statt braune Einfalt" zum 25. Christopher Street Day gekommen. Pünktlich um zwölf Uhr weht am Rathaus-Balkon die Regenbogenflagge, das Symbol der Bewegung. Wenig später zog ein bunter Demonstrationszug durch die Innenstadt. Immer wieder wurde auf Motivwagen und Transparenten die Ehe für alle gefeiert. Nach Polizeiangaben beteiligten sich etwa 1900 Menschen auf den Festwagen oder zu Fuß; die Zahl der Zuschauer wurde auf rund 9000 geschätzt.

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Frankfurt (dpa/lhe) - Partylaune und politische Forderungen nach mehr Akzeptanz und Chancengleichheit: Tausende Menschen sind am Samstag in Frankfurt unter dem Motto „Bunte Vielfalt statt braune Einfalt“ zum 25. Christopher Street Day gekommen. Pünktlich um zwölf Uhr weht am Rathaus-Balkon die Regenbogenflagge, das Symbol der Bewegung. Wenig später zog ein bunter Demonstrationszug durch die Innenstadt. Immer wieder wurde auf Motivwagen und Transparenten die Ehe für alle gefeiert. Nach Polizeiangaben beteiligten sich etwa 1900 Menschen auf den Festwagen oder zu Fuß; die Zahl der Zuschauer wurde auf rund 9000 geschätzt.

Vertreter der schwul-lesbischen Gemeinschaft, Bisexuelle und Transgender demonstrierten aber auch für mehr Akzeptanz in der Gesellschaft. „Liebe ist Liebe“, hieß es etwa. Während viele Zuschauer ausgelassen feierten, erinnerten manche der Marschierer daran, dass Homosexuelle in vielen Ländern noch immer verfolgt oder diskriminiert werden. Eine Gruppe der „Rainbow refugees“ forderte ein Bleiberecht für homosexuelle Flüchtlinge und gab zu bedenken, dass viele von ihnen auch in Flüchtlingsunterkünften Gewalt ausgesetzt seien, wenn ihre sexuelle Orientierung bekannt wird.

Das Fest dauert drei Tage. Die Organisatoren erwarteten insgesamt Zehntausende Teilnehmer. Zusammen mit Polizei und Stadt hatten sie ein Sicherheitskonzept mit verstärkter Polizeipräsenz erarbeitet. Zwischenfälle gab es nicht, sagte ein Polizeisprecher am Samstagabend.

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