Dresden (dpa/sn) - Die Projekte "Taschengeldbörse" aus Hoyerswerda, "Vergessene Orte" aus Zittau sowie "Café kaputt - Reparaturcafé" aus Leipzig sind die Gewinner des diesjährigen Generationenpreises. Ministerpräsident Michael Kretschmer und Sozialministerin Barbara Klepsch (beide CDU) ehrten die Preisträger am Samstag in Dresden, wie die Staatskanzlei mitteilte. Jeder von ihnen erhielt 5000 Euro.
Der Preis soll generationenübergreifende Projekte in Sachsen stärker bekannt machen und die Arbeit der Initiativen würdigen. Er wurde erstmals 2009 verliehen und wird seither alle fünf Jahre ausgeschrieben. Es waren mehr als hundert Bewerbungen eingegangen.
Beim Projekt "Taschengeldbörse" helfen Oberschüler und Gymnasiasten älteren Menschen, ihre elektronischen Geräte einzurichten und zu bedienen, und erhalten dafür ein Taschengeld.
Um deutsch-tschechische Workshops und Begegnungen zur regionalen Geschichte geht es beim Projekt "Vergessene Orte" des soziokulturellen Zentrums Hillersche Villa in Zittau. Anhand von Interviews werden zweisprachige Kurzfilme über die Geschichte von "versunkenen" Orten in der Grenzregion produziert.
Beim Projekt "Café kaputt - Reparaturcafé" des Vereins "leben.lernen.leipzig" reparieren Menschen jeden Alters elektronische Geräte, Spielzeug, Textilien und anderes mehr.
Die Jury hat zudem drei mit 1500 Euro dotierte Anerkennungspreise vergeben.