Berlin:Streit um „Rheingauer Weinbrunnen“ erneut vor Gericht

Berlin (dpa/bb) - Der Gerichtsstreit um den traditionellen "Rheingauer Weinbrunnen" in Berlin-Wilmersdorf geht in die nächste Runde. Am kommenden Montag verhandelt das Oberverwaltungsgericht über die Auseinandersetzung um die abendliche Geräuschkulisse des Weinfestes am idyllischen Rüdesheimer Platz. Geklagt hatte 2014 ein Nachbar, der sich durch die lauten Unterhaltungen der Weintrinker gestört fühlte.

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Berlin (dpa/bb) - Der Gerichtsstreit um den traditionellen „Rheingauer Weinbrunnen“ in Berlin-Wilmersdorf geht in die nächste Runde. Am kommenden Montag verhandelt das Oberverwaltungsgericht über die Auseinandersetzung um die abendliche Geräuschkulisse des Weinfestes am idyllischen Rüdesheimer Platz. Geklagt hatte 2014 ein Nachbar, der sich durch die lauten Unterhaltungen der Weintrinker gestört fühlte.

Das Verwaltungsgericht hatte die Klage im März 2016 abgewiesen. Messungen ergaben damals keine besonders hohe Lautstärke. Zudem schloss das Weinfest immer pünktlich um 22.00 Uhr. In einem Kompromiss hatte der Bezirk angeordnet, das Weinfest, das im Mai beginnt, bereits Anfang September zu beenden.

Auf dem Platz schenken Winzer aus dem Rheingau seit 1967 jeden Sommer Wein aus. In den vergangenen Jahren war der Andrang an den Sommerabenden immer größer geworden.

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