Berlin:Sachsen weiter Stiftungsland im Osten: 23 Neugründungen 2017

Berlin (dpa/sn) - In Sachsen sind im vergangenen Jahr 23 neue Stiftungen und damit sieben mehr als 2016 gegründet worden. Mit nun 547 rechtsfähigen Stiftungen bürgerlichen Rechts ist das Land weiterhin Spitzenreiter unter den ostdeutschen Bundesländern und hat mit 3,6 Prozent das höchste Stiftungswachstum bundesweit, wie der Bundesverband Deutscher Stiftungen in Berlin am Dienstag mitteilte.

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Berlin (dpa/sn) - In Sachsen sind im vergangenen Jahr 23 neue Stiftungen und damit sieben mehr als 2016 gegründet worden. Mit nun 547 rechtsfähigen Stiftungen bürgerlichen Rechts ist das Land weiterhin Spitzenreiter unter den ostdeutschen Bundesländern und hat mit 3,6 Prozent das höchste Stiftungswachstum bundesweit, wie der Bundesverband Deutscher Stiftungen in Berlin am Dienstag mitteilte.

Pro Kopf liegt Sachsen mit 13 Stiftungen auf 100 000 Einwohner aber noch deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 27. Nur Dresden kommt bei der Stiftungsdichte mit 28 dieser Institutionen pro 100 000 Einwohner darüber. Im bundesweiten Ranking liegt die Landeshauptstadt auf Rang 51 - wie Berlin.

Bundesweit stieg die Zahl der Stiftungen 2017 um 549 auf 22 274. Das entspreche einem Wachstum von 2,1 Prozent. Laut Bundesverband bleibt Stiften eines der erfolgreichsten Modelle, sich nachhaltig für die Gesellschaft zu engagieren. Das Stiften sei im Umbruch, es brauche flexible und moderne Modelle für die Zukunft. Angesichts sinkender Erträge und zunehmender Bürokratie, die die Arbeit erschwerten, sieht der Bundesverband auch die Politik in der Pflicht. Er fordert von der neuen Bundesregierung, die angekündigte Stiftungsrechtsreform zügig umzusetzen.

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