Berlin:CDU-Fraktionschef Dregger gegen neue Nationalhymne

Berlin (dpa/bb) - Berlins CDU-Fraktionschef Burkard Dregger hat sich gegen den Vorschlag des Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Linke) für eine neue Nationalhymne gewandt. ""Einigkeit und Recht und Freiheit" drücken in unübertrefflicher Schönheit und Klarheit die Sehnsucht der Deutschen in allen Bundesländern aus", sagte Dregger mit Blick auf die aktuelle Hymne am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

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Berlin (dpa/bb) - Berlins CDU-Fraktionschef Burkard Dregger hat sich gegen den Vorschlag des Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (Linke) für eine neue Nationalhymne gewandt. „“Einigkeit und Recht und Freiheit drücken in unübertrefflicher Schönheit und Klarheit die Sehnsucht der Deutschen in allen Bundesländern aus, sagte Dregger mit Blick auf die aktuelle Hymne am Donnerstag der Deutschen Presse-Agentur.

„Ministerpräsident Ramelow will aus Angst vor seiner sicher bevorstehenden Abwahl in diesem Jahr Einigkeit durch Zwietracht ersetzen“, sagte Dregger. „Das ist durchsichtig, miesepetrig und rückwärtsgewandt.“

Nach Einschätzung Ramelows singen auch 30 Jahre nach dem Mauerfall viele Ostdeutsche die Hymne nicht mit. Er plädierte in der „Rheinischen Post“ für einen neuen Text, „der so eingängig ist, dass sich alle damit identifizieren können und sagen: Das ist meins“.

Bei der Nationalhymne handelt es sich um die dritte Strophe des „Lieds der Deutschen“ von August Heinrich Hoffmann von Fallersleben (Einigkeit und Recht und Freiheit). Die Nazis ließen nur die erste Strophe singen (Deutschland, Deutschland über alles).

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