Freizeit:Richtiger Boden für Rosen: Die Erde lockern und umgraben

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Zweibrücken (dpa/tmn) – Pflanzen brauchen Pflege. Doch all der Einsatz ist vergebens, wenn der Boden nicht genügend vorbereitet wurde. Viel Muskelkraft ist bei Rosen gefragt, wenn das Beet später prächtig blühen soll.

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Zweibrücken (dpa/tmn) – Pflanzen brauchen Pflege. Doch all der Einsatz ist vergebens, wenn der Boden nicht genügend vorbereitet wurde. Viel Muskelkraft ist bei Rosen gefragt, wenn das Beet später prächtig blühen soll.

Für Pflanzen ist ein guter Boden wichtig. Rosen sind Tiefwurzler, sie brauchen daher lockere Erde, um sich auszustrecken. „Wenn der Boden nicht gut vorbereitet wurde, wächst die Rose zwar an, gerät dann aber bei ihrem Wachstum ins Stocken“, erklärt Heiko Hübscher, Gärtnermeister und Leiter des Rosengartens Zweibrücken. „Bevor Beetrosen gepflanzt werden, muss der Boden gut gelockert und zwei Spaten tief umgegraben werden.“ Größere Steine und Unkraut entfernen Gärtner aus dem Beet.

Außerdem sollten Hobbygärtner den Säurewert des Bodens überprüfen. Der pH-Wert liegt idealerweise bei 6,5, bei vielen Sorten sogar in Richtung 7,0. „Bei der Pflanzung wird kein Kompost in den Boden eingearbeitet, sondern er wird drei Zentimeter hoch auf dem Beet rund um die Rose ausgebracht“, erläutert Hübscher. „Über den Sommer wird diese Kompostschicht dann nach und nach in den Boden eingearbeitet.“ Nur alle zwei Jahre brauchen die Rosen wieder Nachschub.

Gedüngt werden die Pflanzen erst ab dem zweiten Jahr am Standort. Den Boden kann der Hobbygärtner außerdem mit Hilfe eines Bodenaktivators verbessern. „Dabei sollte man nur ein Produkt verwenden, das keine Sulfate enthält“, erklärt Hübscher.

Wer erst im Sommer eine Rose kauft, sollte diese nicht direkt in die Erde setzen. „Eine blühende Beetrose hat, bei 25 Grad im Sommer gepflanzt, keine Chance“, sagt der Gärtnermeister. Besser ist es, die Rose erst einmal in ihrem Topf zu belassen und damit in ein Bodenloch zu senken. Im Herbst werde dann die Erde gut vorbereitet und die Rose richtig eingepflanzt.

Einen Rückschnitt erhalten Beetrosen im Frühjahr. Sie werden auf drei bis vier Augen gestutzt. Das fördere einen buschigen Wuchs und eine üppige Blüte, erläutert Thomas Lolling, Leiter des Deutschen Rosariums GRF in Dortmund.

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