Rheinberg:Jägerzahl steigt auf Rekordhoch: NRW vorne

Berlin/Dortmund (dpa/lnw) - Die Zahl der Jäger hat in Deutschland ein neues Rekordniveau erreicht. In der Jagdsaison 2016/17 zählte der Deutsche Jagdverband knapp 384 000 Waidmänner, 2000 mehr als in der Vorsaison. Seit der Wiedervereinigung stieg die Jägerschaft fast um ein Viertel (23,3 Prozent) an, wie der Jagdverband in Berlin mitteilte. Rund 91 000 - und damit die meisten - Jagdscheininhaber kommen aus Nordrhein-Westfalen.

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Berlin/Dortmund (dpa/lnw) - Die Zahl der Jäger hat in Deutschland ein neues Rekordniveau erreicht. In der Jagdsaison 2016/17 zählte der Deutsche Jagdverband knapp 384 000 Waidmänner, 2000 mehr als in der Vorsaison. Seit der Wiedervereinigung stieg die Jägerschaft fast um ein Viertel (23,3 Prozent) an, wie der Jagdverband in Berlin mitteilte. Rund 91 000 - und damit die meisten - Jagdscheininhaber kommen aus Nordrhein-Westfalen.

Auf die Bevölkerung hochgerechnet leben die meisten Jäger aber in dünner besiedelten Bundesländern wie Mecklenburg-Vorpommern, wo ein Jäger auf 124 Einwohner kommt. In Schleswig-Holstein sind es 126, in Niedersachsen 132, und in Sachsen-Anhalt und Thüringen je 187 Einwohner pro Jäger. Nordrhein-Westfalen liegt mit einem Verhältnis von 195 zu 1 auf Platz fünf. Der Bundesdurchschnitt liegt bei 214 Einwohnern pro Jäger. Frauen sind mit sieben Prozent vertreten - die Quote steigt aber. In Jägerkursen sind derzeit ein Viertel der Anwärter weiblich.

Nach den Motiven für die Jagdscheinausbildung befragt, gaben drei Viertel von 2350 angehenden Jägern Naturverbundenheit an. Von etwa jedem Zweiten wurden „angewandter Naturschutz“, „praktische Jagdausübung“ und „Genuss von Wildfleisch“ als Motiv genannt.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: