Osnabrück:Der Nacktmull ist der Star: Zehn Jahre Unterirdischer Zoo

Osnabrück (dpa/lni) - Eine nach wie vor ungewöhnliche Zoo-Erlebniswelt feiert in Osnabrück Jubiläum: Vor zehn Jahren wurde der Unterirdische Zoo eröffnet. Der Themenbereich entwickelte sich direkt nach der Eröffnung am 25. März 2009 zum großen Publikumsmagneten und gab dem Osnabrücker Zoo damit die Basis für weitere Investitionen, wie der Tierpark am Mittwoch mitteilte. Nach eigenen Angaben ist der Unterirdische Zoo in Deutschland einzigartig. Dass die Besucherzahl inzwischen bei mehr als einer Million pro Jahr liegt, sei auch der Eröffnung des Unterirdischen Zoos zu verdanken.

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Osnabrück (dpa/lni) - Eine nach wie vor ungewöhnliche Zoo-Erlebniswelt feiert in Osnabrück Jubiläum: Vor zehn Jahren wurde der Unterirdische Zoo eröffnet. Der Themenbereich entwickelte sich direkt nach der Eröffnung am 25. März 2009 zum großen Publikumsmagneten und gab dem Osnabrücker Zoo damit die Basis für weitere Investitionen, wie der Tierpark am Mittwoch mitteilte. Nach eigenen Angaben ist der Unterirdische Zoo in Deutschland einzigartig. Dass die Besucherzahl inzwischen bei mehr als einer Million pro Jahr liegt, sei auch der Eröffnung des Unterirdischen Zoos zu verdanken.

Der große Star der unterirdischen Welt ist der Nacktmull, an dem sich die Geister scheiden: Einige finden das komplett nackte und schrumpelige Tier eklig, andere hingegen cool. Nacktmulle können bis zu 30 Jahre alt werden, haben kein Schmerzempfinden und können keine Krebserkrankungen entwickeln. Allerdings musste das Osnabrücker Zoo-Team auch Rückschläge hinnehmen: Der Versuch, auch Maulwürfe und Feldhamster in der Boden-Welt zu zeigen, scheiterte. Dafür sind neben den 52 Nacktmullen noch ein Hummelvolk, ein Igeltanrek, 49 Fledermäuse, fünf Riesengraumulle, 50 Ratten, zehn Coruros, 20 Farbmäuse, fünf Rennmäuse und 17 Präriehunde eingezogen.

Zwei Ziele hatten seinerzeit die Zoo-Macher: Sie wollten den komplexen, aber für viele Laien den Lebensraum Boden vorstellen, und Empathie für die kleinen Bodenbewohner schaffen. Dazu wurde eine direkte Verbindung zum direkt nebenan gelegenen Naturkundemuseum am Schölerberg geschaffen. Museum und Zoo profitieren so gegenseitig von ihren Besuchern.

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