Kiel:Deutlich weniger Bade-Tote in Schleswig-Holstein

Kiel/Bad Nenndorf (dpa/lno) - Die Zahl der Bade-Toten in Schleswig-Holstein hat sich im Vergleich zum Vorjahr fast halbiert. In den ersten acht Monaten dieses Jahres ertranken im nördlichsten Bundesland elf Menschen, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft DLRG am Donnerstag mitteilte - nach 20 Menschen im Jahr 2016. Ursache war nach Einschätzung der Lebensretter der schlechte Sommer.

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Kiel/Bad Nenndorf (dpa/lno) - Die Zahl der Bade-Toten in Schleswig-Holstein hat sich im Vergleich zum Vorjahr fast halbiert. In den ersten acht Monaten dieses Jahres ertranken im nördlichsten Bundesland elf Menschen, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft DLRG am Donnerstag mitteilte - nach 20 Menschen im Jahr 2016. Ursache war nach Einschätzung der Lebensretter der schlechte Sommer.

Deutlich zugenommen haben im Vergleich zum Vorjahr bundesweit die tödlichen Unfälle an den Küsten. Mit 25 Opfern liegt die Zahl bereits fast auf dem Niveau von 2016 (26). Während die Nordsee mit vier Ertrunkenen auf dem Vorjahresniveau blieb, ertranken in der Ostsee bis August bereits 21 Menschen, vor allem an unbewachten Badestellen und außerhalb der Wachzeiten.

Unfallschwerpunkte sind nach Angaben der DLRG traditionell Flüsse, Seen und Teiche. Binnengewässer seien selten bewacht, erklärte DLRG-Vizepräsident Achim Haag. „Ein Ertrinkender hat wenig Aussicht auf Rettung.“ Die DLRG fordert daher eine Bewachung der Badestellen im Binnenland durch Rettungsschwimmer.

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