Hannover:Noch einmal Riesenrad: „Herbstvergnügen“ läuft bis Sonntag

Das Riesenrad leuchtet vor dem Abendhimmel auf dem Herbstvergnügen in Hannover. (Foto: Peter Steffen/dpa)

Es ist vielleicht die letzte Chance in diesem Jahr: An diesem Wochenende können die Menschen in Hannover noch einmal Riesenrad oder Kettenkarussell fahren. Die...

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Hannover (dpa/lni) - Es ist vielleicht die letzte Chance in diesem Jahr: An diesem Wochenende können die Menschen in Hannover noch einmal Riesenrad oder Kettenkarussell fahren. Die von den Behörden genehmigte Alternative zum traditionellen Oktoberfest solle wie geplant bis Sonntag geöffnet bleiben, sagte Harald Müller, Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Volksfeste Hannover. Maximal 3800 Besucher dürfen sich gleichzeitig auf dem umzäunten Schützenplatz mit 26 großen Fahrgeschäften und rund 60 Buden aufhalten. Die Gäste des am 2. Oktober eröffneten mobilen Freizeitparks „Herbstvergnügen“ müssen ihre Kontaktdaten angeben und einen Mund-Nasen-Schutz tragen.

„Wir sind besser gestartet als erwartet“, sagte Müller, der auf dem Festplatz das „Tiroler Dorf“ betreibt, wo coronabedingt zwar Bier und Wein, aber nichts Hochprozentiges ausgeschenkt wird. Während am ersten Wochenende rund 3500 Besucher pro Tag gezählt wurden, seien es zuletzt nur noch täglich etwa 1100 gewesen. Müller führt das auf den Appell der Kanzlerin zurück, Kontakt zu reduzieren und zu Hause zu bleiben. Die von den Schaustellern anvisierte Marke von 100 000 Besuchern insgesamt werde nicht erreicht. Vor Corona kamen dem Sprecher zufolge 500 000 bis 800 000 Besucher zum Oktoberfest.

Die Schausteller in Niedersachsen und Bremen sehen sich in ihrer Existenz bedroht, zumal wohl auch die Weihnachtsmärkte wegbrechen. Absagen gab es bereits in Hameln, Hildesheim und Osnabrück.

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