Gersfeld (Rhön):Start der Wintersportsaison in Hessen noch ungewiss

Ein Sessel des „K1“-Sesselliftes in Willingen. (Foto: Uwe Zucchi/dpa/Archivbild)

Angesichts der laufenden Debatten über den Skitourismus in der Corona-Pandemie warten Hessens Skigebiete noch mit der konkreten Saisonplanung. "Wir sind...

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Willingen/Gersfeld (dpa/lhe) - Angesichts der laufenden Debatten über den Skitourismus in der Corona-Pandemie warten Hessens Skigebiete noch mit der konkreten Saisonplanung. „Wir sind vorbereitet, wir können anfangen, aber es ist noch zu früh, etwas zu sagen“, erklärte Florian Heitmann, Betriebsleiter der Ski- und Rodelarena Wasserkuppe. Er schloss einen Saisonstart in diesem Jahr zwar nicht aus, man müsse aber erst prüfen, was erlaubt sei. Zudem werde man sich mit anderen Skigebieten wie Willingen und Winterberg abstimmen. Dort wurde zunächst noch beraten.

Nach der Ankündigung des Teil-Lockdowns für den November hatten Hessens Liftbetreiber auf einen Start noch in diesem Jahr gehofft - sofern die Wetterbedingungen stimmen. Doch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat sich dafür ausgesprochen, dass alle Skigebiete in Europa geschlossen bleiben. Allerdings stößt dies in Österreich und der Schweiz auf erheblichen Widerstand. Auch deutsche Liftbetreiber und Skiverbände kritisieren die Pläne und verweisen auf ihre Hygienekonzepte.

An denen hatte man auch in der Rhön und im Sauerland gearbeitet. „Wir haben Hygienekonzept, haben Abstand, wir sind an der frischen Luft“, betonte auch Heitmann. Der Betrieb der Sommerrodelbahn sei schließlich auch möglich gewesen. Und auch Willingen hat schon Erfahrungen im Betrieb unter Pandemie-Bedingungen. Die nordhessische Gemeinde war im Sommer ein beliebtes Ziel für Radfahrer wegen ihres Mountainbike-Parks „MTB Zone“.

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