Frankfurt am Main:Höhere Energiekosten beschäftigen Schwimmbad-Betreiber

Ein Schwimmer in einem Schwimmbecken. (Foto: Hauke-Christian Dittrich/dpa/Symbolbild)

Die im Zuge des Ukraine-Krieges gestiegenen Energiepreise beschäftigen auch die Betreiber hessischer Schwimmbäder. Auf die Badegäste hat die Situation aber...

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Frankfurt (dpa/lhe) - Die im Zuge des Ukraine-Krieges gestiegenen Energiepreise beschäftigen auch die Betreiber hessischer Schwimmbäder. Auf die Badegäste hat die Situation aber bislang kaum Auswirkungen. So sei etwa in Frankfurt keine Anpassung der Eintrittspreise geplant, sagte der Geschäftsführer der Frankfurter Bäderbetriebe, Boris Zielinski. In der Mainmetropole öffnet bereits Ende kommender Woche das erste Freibad: Ab dem 1. Mai können Schwimmerinnen und Schwimmer im beheizten Hausener Freibad ihre Bahnen ziehen. Wäre denn eine Senkung der Wassertemperatur eine Option, um Energie zu sparen? „Wir schauen uns das an, aber nach aktuellem Stand ist das nicht geplant“, erklärte Zielinski.

Die höheren Preise seien natürlich spürbar und bereiteten durchaus Kummer, sagte ein Sprecher der Stadtwerke Gießen, die für mehrere Bäder zuständig sind. Man versuche, darauf zu reagieren und habe die Wassertemperatur in zwei Hallenbädern um ein Grad gesenkt. Bislang habe es auch keine Rückmeldungen über frierende Schwimmer gegeben. In Fulda beginnt am 1. Mai mit der Eröffnung des Rosenbads die Freibadsaison. Um Energie zu sparen, soll in den drei großen Becken die Wassertemperatur ebenfalls um ein Grad abgesenkt werden.

In Wiesbaden machen sich unterdessen bestehende Vertragskonditionen bezahlt: „Bisher sind die Energiepreise unverändert“, sagte Thomas Baum vom Städtischen Bäderbetrieb Mattiaqua. In den Bädern würden zudem seit geraumer Zeit energetische Sanierungsmaßnahmen laufen.

© dpa-infocom, dpa:220422-99-998529/2

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