Erfurt:Weniger Straftaten in Badeanstalten

Erfurt (dpa/th) - Die Zahl der in Thüringer Badeanstalten verübten Straftaten ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2016 um knapp 20 Prozent zurückgegangen. Das teilte der Westthüringer CDU-Landtagsabgeordnete Raymond Walk am Dienstag unter Berufung auf eine Antwort der Landesregierung auf seine Anfrage mit. Nach Angaben des Innenministeriums seien im Jahr 2016 noch 241 Straftaten erfasst worden, während die Zahl 2017 auf 197 registrierte Fälle gesunken sei.

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Erfurt (dpa/th) - Die Zahl der in Thüringer Badeanstalten verübten Straftaten ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2016 um knapp 20 Prozent zurückgegangen. Das teilte der Westthüringer CDU-Landtagsabgeordnete Raymond Walk am Dienstag unter Berufung auf eine Antwort der Landesregierung auf seine Anfrage mit. Nach Angaben des Innenministeriums seien im Jahr 2016 noch 241 Straftaten erfasst worden, während die Zahl 2017 auf 197 registrierte Fälle gesunken sei.

Den größten Anteil der in Freibädern, an Badestränden und in Badeanstalten erfassten Straftaten machten danach in beiden Jahren Diebstähle aus. Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung kamen hingegen verhältnismäßig selten vor. Bei den Tatverdächtigen in diesem Bereich bildeten die Deutschen mit 111 Personen im Jahr 2016 die größte Gruppe, 24 Tatverdächtige hatten keine deutsche Staatsangehörigkeit. 2017 waren es dann 91 deutsche Tatverdächtige und 13 nichtdeutsche.

Deutlich gestiegen ist laut Innenministerium die Aufklärungsquote: Konnte im Jahr 2016 nur etwa jede dritte Straftat in Freibädern aufgeklärt werden, so war es 2017 schon fast die Hälfte aller Taten. „Die Polizeibeamten machen bei der Ermittlung eine gute Arbeit und leisten somit einen großen Teil zur Aufklärung von Straftaten in Badeanstalten“, sagte Walk.

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