Bielefeld:Neuer Chef des Jugendherbergswerk will jüngeres Image

Bielefeld (dpa) - Der neue Geschäftsführer des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH) will das Image seines Verbandes einer Verjüngungskur unterziehen. "Wir müssen den Wandel, den wir durchmachen auch kommunizieren und gleichzeitig die Marke Jugendherberge mit den Werten, für die wir ohnehin schon stehen, in eine neue Zeit transportieren", sagte Julian Schmitz am Mittwoch in Bielefeld bei der Jahrespressekonferenz des DJH. Der 34-Jährige Tourismusexperte ist Nachfolger von Bernd Dohn, der mehr als 25 Jahre lang als Hauptgeschäftsführer an der Spitze des mitgliederstarken Verbandes stand.

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Bielefeld (dpa) - Der neue Geschäftsführer des Deutschen Jugendherbergswerks (DJH) will das Image seines Verbandes einer Verjüngungskur unterziehen. „Wir müssen den Wandel, den wir durchmachen auch kommunizieren und gleichzeitig die Marke Jugendherberge mit den Werten, für die wir ohnehin schon stehen, in eine neue Zeit transportieren“, sagte Julian Schmitz am Mittwoch in Bielefeld bei der Jahrespressekonferenz des DJH. Der 34-Jährige Tourismusexperte ist Nachfolger von Bernd Dohn, der mehr als 25 Jahre lang als Hauptgeschäftsführer an der Spitze des mitgliederstarken Verbandes stand.

Fortsetzen will Schmitz die Investitionen in die Qualität von Unterkünften und Angeboten für Gäste: 2018 flossen mehr als 70 Millionen Euro in Modernisierungsmaßnahmen. Es gehe darum, das Angebot an die gestiegenen Ansprüche von Familien und Jugendgruppen anzupassen, erläuterte Dohn, der noch bis Ende März parallel mit seinem Nachfolger im Amt ist.

Die Zahl der Übernachtungen war mit 9,7 Millionen im vergangenen Jahr erneut leicht rückläufig. Das sind 2,5 Prozent weniger als im Vorjahr. Die Rückgänge lägen vor allem an Baumaßnahmen. Einige Häuser waren zeitweise oder ganz geschlossen. 453 Jugendherbergen betrieb das DJH im vergangenen Jahr bundesweit. Ein Großteil der Gäste zog es mit 71,64 Prozent der Übernachtungen in die Land- und Kleinstadtjugendherbergen. Die wichtigste Zielgruppe waren 2018 Schüler- und Studentengruppen (38 Prozent), gefolgt von Familien (20 Prozent) und Freizeitgruppen (17,8 Prozent).

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