Fashion Week Paris:König Karl - der Löwe

Am zweiten Tag der Pariser Fashion Week war Karl Lagerfelds Kollektion für Chanel Highlight des Tages. Grandios wie immer.

Bilder.

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Am zweiten Tag der Pariser Fashion Week war Karl Lagerfelds Kollektion für Chanel Highlight des Tages - und erwies sich wie immer als grandios. Wenn Karl Lagerfeld zur Chanel Show einlädt, lassen sich Stars und Sternchen nicht zweimal bitten: Die Crème de la Crème der internationalen Prominenz machte sich auch gestern abend auf den Weg nach Paris, um im Grand Palais im 8. Arrondissement zu sehen und gesehen zu werden. Quelle: sueddeutsche.de/ Friederike Stahl

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Die Schauspielerin Jessica Alba kam extra aus Los Angeles, um neben Chanel auch bei Dior in der ersten Reihe zu sitzen. Sie trug ein süßes verspieltes Sommerkleid, passend zu den eher romantischen Rollen, in denen sie in letzter Zeit im Kino zu sehen war. 

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Supermodel und Schauspielerin Milla Jojovich ist schon ganz aufgeregt. Bei so viel Wirbel, der jedes Mal aufs Neue um die Welt der Mode gemacht wird, darf man schon mal leichtes Nervenflattern bekommen.

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Vornehme Blässe zeigen die japanische Schauspielerin Rinko Kikuchi und ihre aus Wien stammende Kollegin Nora von Waldstätten. Auch wenn beide durch den knallroten Lippenstift etwas blass aussehen, so hält sich doch zumindest Kikuchi an die inoffizielle Regel, ein Outfit aus der Kollektion des gastgebenden Designers zu tragen.

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Wo Fotografen sind, da ist auch das neue New Yorker It-Girl Blake Lively. Ihre große, blonde Erscheinung und die langen Beine sind neben ihren - sicherlich hervorragenden - schauspielerischen Leistungen ihre hervorstechenden Merkmale. Besondere Ehre kam ihr bei Chanel zuteil: Sie saß neben Anna Wintour und durfte dieselbe Luft atmen wie die amerikanische Vogue-Chefredakteurin.

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Ihre Gossip-Girl-Kollegin Leighton Meester kam im schwarzen Leder-Minikleid und sehr hohen Peeptoes mit Plateausohle. Wahnsinn!

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Endlich mal eine echte Franzosin: Die Schauspielerin Lou Doillon kam im Chanel-Jäckchen und dem Bestseller des Traditionshauses, der Stepptasche mit durchflochtener Kette und Doppel-C-Schließe. Sie ist die Tochter der Sängerin Jane Birkin, nach der die berühmte Birkin-Bag von Hermès benannt wurde -  Mode und Stil scheinen in der Familie zu liegen.

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Jetzt kann die Show beginnen: Baptiste Giabiconi, die 19-jährige Muse von Karl Lagerfeld und bestbezahltes Männermodel der Welt, führt mit überdimensionalem Löwenkopf ein Model im Kreis umher. Vermutlich aber ist es in Wirklichkeit umgekehrt - der junge Mann sieht nichts unter seiner Maske und braucht Führung.

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Blumen scheinen der Trend für den Winter 2010/2011 zu werden: Wie schon John Galliano für Dior, so hat auch Karl Lagerfeld für Chanel die floralen Accessoires entdeckt. Sowohl auf diesem Goldkleid...

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... als auch auf diesen Stiefeln haben Blumen Überhand genommen. Wir kleiden uns also wieder unschuldig und verspielt. Aufforderung verstanden!

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Das klassische Chanel-Kostüm aus Tweed, das Coco Chanel vor über 90 Jahren für ihre Anfangsmodelle verwendete, wurde in der aktuellen Kollektion verfremdet. Leider wirkt es durch den weiten Schnitt und den wadenlangen Rock ziemlich altbacken.

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Diese Kreation beeinhaltet zwar auch, wie überraschend, Blumenapplikationen, wirkt aber durch die kräftigen Farben Blau und Gold irgendwie orientalisch. Könnte wunderbar aus einer Szene von Sex and the City 2, in welcher die vier Damen einen Markt in Marokko besuchen, entsprungen sein.

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Auch wenn wir beim besten Willen nicht ahnen, was König Karl uns mit diesem Entwurf - einem Mix aus römischem Feldherren-Kostüm, vergoldeten Wanderstiefeln und großzügiger Silberbehängung an den Armen - mitteilen möchte: Lagerfeld weiß, was er tut.

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Wer wird denn gleich den Kopf vor lauter Verzweiflung unter dem Arm tragen! Leider ist die Show vorbei, doch du durftest als einziger Mann neben all den schönen Frauen über den Laufsteg schreiten und wirst gerade von Jessica Alba angelacht, die immerhin 2007 auf Platz eins der 100 Sexiest Women der Zeitschrift FHM gewählt wurde!

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Der Meister erscheint: Der tosende Applaus entlockt selbst König Karl ein Lächeln.

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Am zweiten Tag der Fashion Week begeisterte auch Giorgio Armani mit klassischen Schnitten, wertvollen Stoffen und dem außergewöhnlich guten Sinn für das, was Frauen wirklich wollen. Der Modesigner ist seit der Gründung seines eigenen Labels im Jahr 1974 persönlich dafür verantwortlich, dass seine Kundinnen gut angezogen sind.

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Naja zumindest fast immer. Etwas fragwürdig erscheint einem dieses in übertriebener A-Linie geschnittene Abendkleid schon. Deutlich weniger Material in der Verarbeitung hätte es auch getan und frau würde nicht wie ein wandelnder Stoffballen aussehen.

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Glitzer - so weit das Auge reicht. Ein würdiges Kleid für eine Haute-Couture-Show. Raffinierter Schnitt, tolles Material und frau sieht aus wie aus einem Märchen entsprungen - mit Prinz und Happy End.

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Was wäre eine Fashion Show ohne Musik, Dekorationen und Highlights? Kaum spektakulärer als eine Anprobe in den viel zu kleinen Umkleidekabinen bekannter europäischer Massenkleidungshersteller in unvorteilhaftem Licht vor einem Spiegel. Um genau das zu vermeiden, werden bekannte DJ's eingeflogen, Lichtjokeys eingestellt und Innenarchitekten übertreffen sich mit Ideen: Das Ergebnis hier im Bild, feuerähnliche Figuren aus Licht, kann sich sehen lassen.

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Giorgio kann aber nicht nur glamoröse Abendroben, sondern auch luxuriöse Anzüge für die moderne Business-Frau kreieren. Kombiniert mit kleinen Handschuhen und noch kleineren Handtaschen ist das der perfekte Look für die Vorstandsvorsitzende von heute.

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Und endlich wagt sich ein Model mit, verglichen zu ihren Kolleginnen, kurvigem Körper auf den Laufsteg. Obwohl die Fashion Show zwar gerade in Paris, der Stadt der immer dünnen Frauen stattfindet, so vergisst Armani doch nicht seine Herkunft: La bella Italia -  das Land der schönen Frauen mit den noch schöneren Kurven.

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Grazie, Giorgio!

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Vivienne Westwood, die englische Grande Dame der Extravaganz, zeigte am Sonntag in Paris bereits ihre neue Kollektion namens Anglomania für den Frühling/Sommer 2011. Dass diese Kostümierungen keinenfalls an die divenhaften Roben der sonst so glamorösen Haute Couture Shows erinnern, ist offensichtlich. Es ist Prêt-à-porter - bereits fertig zum Tragen. Theoretisch zumindest.

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Marylin Monroe im weißen Kleidchen mit Flatterrock über einem New Yorker Lüftungsschacht? Westwood kombiniert offene Stiefel mit obligatorisch auffälligem Make-Up.

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Das werden wir also nächsten Sommer tragen? Wasserfall-Oberteile kombiniert mit weich fallendem Röckchen?

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Hilfe, das Chaos droht Überhand zu nehmen. Tiermusterartige Taschen, blaue Veilchenaugen, Glitzermieder und sexy aufgeknüpfte Bluse. Safari meets einschlägige Vergnügungsstätte.

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Mädchen verläuft sich beim Pilzsuchen im Wald. So könnte der Titel dieses Bildes lauten. Etwas unsicher wirkt die Schöne. Vielleicht lag es an den High Heels?

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Anne Valérie Hash ist für ihre klassischen und zeitlosen Kollektionen bekannt. Langsam kommt Stimmung auf für die Haute Couture Shows der nächsten Tage. Kompliment Madame Hash: alles richtig gemacht!

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Na, das kann ja heiter werden - Sturmfrisur und keine Sicht. Bei den wechselhaften Aussichten in der Modebranche kann das durchaus von Vorteil sind - für die Kommunikation eher nicht. Aber ständig reisende Models brauchen diese ja sowieso nicht. Hier ein Model der Show des belgischen Designerehepaars AF Vandevorst.

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Die Idee der Verdeckung, die AF Vandevorst hier aufgreift, ist nicht neu -  schon Martin Margiela ließ die Gesichter seiner Models durch ihre Haare oder schwarze Balken verdecken. So wird die gesamte Konzentration auf die Kleidung gelenkt.

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Der Meister und seine Kreationen: Der Brite John Galliano ist seit 13 Jahren Chefdesigner des Traditionshauses Dior und hauchte ihm mit seinem extravaganten Stil neues Leben ein.

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Der Winter wird bunt, bunt, bunt. Mit ausladenden, voluminösen Kleidern und hohen High Heels lässt sich ja auch wunderbar durch den Schnee stapfen.

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Warum nur musste dieses schöne Wesen diese gelben Handschuhe anziehen? Hat sie vielleicht  im Backstage-Bereich ein kalorienarmes Wasser umgeworfen und musste es als Strafe selber aufwischen?

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Blumen, überall nur Blumen. Und diese Turmfrisur -  fast wie in einem Märchen mit böser Hexe.

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Ein prächtiges Defilee: John Galliano hat wieder einmal bewiesen, dass er mehr als würdig ist, das Haus Christian Dior zu vertreten.

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