Frankfurt am Main:„Frankfurter Familienstart“ wird Angebot des Jobcenters

Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Das Modellprojekt "Frankfurter Familienstart", das alleinerziehenden Müttern den Start in eine neue Zukunft erleichtern soll, ist nun auch Teil des regulären Angebots des Jugendjobcenters in der Mainmetropole. Gemeinsam mit ihren Kindern werden die jungen Mütter zwei Jahre lang von Fachpersonal begleitet. Die Kinder werden in dieser Zeit in einer Krippe betreut. "Das Besondere daran ist, dass sich die Frauen mit jedem Anliegen an uns wenden können und keinen externen Ansprechpartner aufsuchen müssen", sagte Marion Kaufmann, eine der beiden Fachkräfte des Projekts, auf einer Pressekonferenz am Montag. Schulden und eine schlechte Wohnsituation, aber auch Konflikte mit den Vätern der Kinder seien die größten Sorgen der jungen Mütter.

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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Das Modellprojekt „Frankfurter Familienstart“, das alleinerziehenden Müttern den Start in eine neue Zukunft erleichtern soll, ist nun auch Teil des regulären Angebots des Jugendjobcenters in der Mainmetropole. Gemeinsam mit ihren Kindern werden die jungen Mütter zwei Jahre lang von Fachpersonal begleitet. Die Kinder werden in dieser Zeit in einer Krippe betreut. „Das Besondere daran ist, dass sich die Frauen mit jedem Anliegen an uns wenden können und keinen externen Ansprechpartner aufsuchen müssen“, sagte Marion Kaufmann, eine der beiden Fachkräfte des Projekts, auf einer Pressekonferenz am Montag. Schulden und eine schlechte Wohnsituation, aber auch Konflikte mit den Vätern der Kinder seien die größten Sorgen der jungen Mütter.

Ziel des Projektes ist, die Frauen den Einstieg in das Berufsleben zu erleichtern und ihnen zu einem Ausbildungsplatz zu verhelfen. „Viele der Frauen haben Lücken in ihrem Lebenslauf und bekommen nur wenig oder gar keine Unterstützung aus ihrem eigenen Umfeld“, sagte Claudia Czernohorsky-Grüneberg, Geschäftsführerin des Jobcenters Frankfurt. 93 Frauen - alle unter 25 Jahre - haben das Projekt bislang durchlaufen. 50 Prozent von ihnen hätten unmittelbar nach der Betreuung eine Stelle oder einen Ausbildungsplatz bekommen, bestätigte Dietmar Schmid, Vorsitzender des Vorstands der BHF Bank Stiftung, die das Projekt unterstützt.

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