Berlin:Wenig Zulauf bei Demonstration gegen Kinderarmut

Berlin (dpa/bb) - Weniger Menschen als erwartet haben in Berlin einen Tag vor dem Muttertag gegen Kinder- und Familienarmut protestiert. Rund 200 Demonstranten zogen nach Veranstalterangaben am Samstagmittag vom Neptunbrunnen am Alexanderplatz über den Boulevard Unter den Linden bis zum Brandenburger Tor - angemeldet waren laut Polizei 300 Menschen. "Armut ist ein Scham-Thema, daher haben wir nicht die Massen erreicht", sagte Sprecherin Fee Linke.

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Berlin (dpa/bb) - Weniger Menschen als erwartet haben in Berlin einen Tag vor dem Muttertag gegen Kinder- und Familienarmut protestiert. Rund 200 Demonstranten zogen nach Veranstalterangaben am Samstagmittag vom Neptunbrunnen am Alexanderplatz über den Boulevard Unter den Linden bis zum Brandenburger Tor - angemeldet waren laut Polizei 300 Menschen. „Armut ist ein Scham-Thema, daher haben wir nicht die Massen erreicht“, sagte Sprecherin Fee Linke.

Unter dem Motto „Es reicht für uns alle“ forderten die Organisatoren unter anderem eine Kindergrundsicherung und mehr bezahlbaren Wohnraum. Es dürfe nicht sein, dass Elternteile sich nach einer Trennung weigern, den festgelegten Unterhalt zu zahlen und Kinder darunter leiden müssen. Zudem sei eine gerechtere Besteuerung von Alleinerziehenden notwendig.

„Kinderlose Paare dürften steuerlich nicht besser gestellt werden. Die Demonstration verlief nach Polizeiangaben ohne Störungen. Die Organisatoren planen für das kommende Jahr eine ähnliche Demo in Berlin.

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