Woltersdorf:Brandenburg braucht mehr Schlachtkapazitäten

Für eine breitere Versorgung der Bevölkerung an regionalen Fleisch- und Wurstwaren fehlen nach Angaben von pro agro, Verband zur Förderung des ländlichen Raumes...

Direkt aus dem dpa-Newskanal

Neuruppin (dpa/bb) - Für eine breitere Versorgung der Bevölkerung an regionalen Fleisch- und Wurstwaren fehlen nach Angaben von pro agro, Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in Berlin-Brandenburg, ausreichende regionale Kapazitäten in Schlachtung und Verarbeitung. Der Auf- und Ausbau regionaler Verarbeitungsstrukturen sei dringend notwendig, sagte Kai Rückewold, Geschäftsführer von pro agro, auf Anfrage. Da gebe es enorme strukturelle Herausforderungen. In Brandenburg sei in den vergangenen 30 Jahren einiges verloren gegangen. „Hier muss das Land sicher auch finanziell Farbe bekennen“, sagte er.

Zur Grünen Woche im Januar hatte Landesagrarminister Axel Vogel (Grüne) angekündigt, dass er die Notwendigkeit von mehr Schlachtbetrieben im Land sehe - jedoch nicht von solchen, die riesige Kapazitäten haben. Gedacht sei an mittelständische Betriebe.

Zur SZ-Startseite

Lesen Sie mehr zum Thema

Jetzt entdecken

Gutscheine: