Essay über Häme:Bloß keine Schwäche zeigen

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Wer eine Bühne betritt, liefert sich den Launen seines Publikums aus. (Foto: Stefan Dimitrov)

Wer seine empfindsamen Seiten öffentlich macht, wird zerrissen. Das geht nicht nur Per Mertesacker so. Warum Menschen mit Häme reagieren, statt Empathie zu zeigen.

Von Holger Gertz

Warum prägt sich die Geschichte über den Fußballer Per Mertesacker aus dem Spiegel so ein, warum bleibt sie? Zwei Gründe, mindestens: Sie liefert eine Sensation, etwas, das man so noch nie gehört hat. Und dann, beim Wiederlesen, merkt man: Man hat das schon mal so ähnlich gehört. Das ist dann die eigentliche Überraschung, wie aus dem Schatten der vermeintlichen Sensation ein vertrautes Muster hervortritt.

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