Düsseldorf:Mehr Geburten und noch mehr Todesfälle in NRW

Düsseldorf (dpa/lnw) - In Nordrhein-Westfalen sind wieder mehr Kinder geboren worden. Die Zahl der Geburten stieg im vergangenen Jahr um 0,7 Prozent auf 173 150 Babys, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Düsseldorf mitteilte. 2018 kamen damit 1166 Kinder mehr als im Vorjahr zur Welt.

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Düsseldorf (dpa/lnw) - In Nordrhein-Westfalen sind wieder mehr Kinder geboren worden. Die Zahl der Geburten stieg im vergangenen Jahr um 0,7 Prozent auf 173 150 Babys, wie das Statistische Landesamt am Freitag in Düsseldorf mitteilte. 2018 kamen damit 1166 Kinder mehr als im Vorjahr zur Welt.

Die Zahl der Todesfälle stieg allerdings noch stärker, wodurch sich das Geburtendefizit vergrößerte: In NRW starben im vergangenen Jahr 37 990 Menschen mehr als geboren wurden. Die Zahl der Todesfälle stieg mit drei Prozent deutlich stärker als die der Geburten. Dadurch vergrößerte sich die Kluft zwischen Todesfällen und Geburten um mehr als 5100.

Das historische Geburtentief war 2011 mit 143 097 erreicht worden. Seither hat sich die Geburtenzahl um 21 Prozent erhöht.

Das durchschnittliche Alter der Mütter bei der Geburt des ersten Kindes wird immer höher und lag 2018 bei 29,8 Jahren. Zehn Jahre zuvor bekamen die Frauen im Durchschnitt ein Jahr früher ihr erstes Kind. Die Statistiker zählten sich 3 170 Zwillings- und 58 Drillingsgeburten sowie fünf Geburten mit vier oder mehr Kindern.

Den höchsten prozentualen Geburtenanstieg gab es im Kreis Coesfeld (+10,6 Prozent), während im Kreis Olpe (-11,0 Prozent) der höchste Rückgang der Geburtenzahl zu verzeichnen war.

Den höchsten Anstieg an Sterbefällen registrierten die Statistiker in Krefeld (+ 8,1 Prozent), den höchsten Rückgang in Wuppertal (-1,8 Prozent).

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